MDPV – Neue Drogen – Die Info-Börse zu neuen psychoaktiven Substanzen NPS von mindzone.info – sauber drauf! https://infoboerse-neue-drogen.de Legal Highs & Research Chemicals - die neuen Designer Drogen Thu, 07 Dec 2017 12:36:57 +0000 de-DE hourly 1 Pentylon (bk-MBDP) https://infoboerse-neue-drogen.de/substanzen/pentylon-bk-mbdp/ Mon, 25 Sep 2017 10:28:51 +0000 http://nps.sauberdrauf.com/?p=1066 Substanz

Pentylon gehört innerhalb der Stoffgruppe der Amphetamine zu den Cathinonen und wird seit einigen Jahren in diversen Research Chemical-Shops angeboten. Von seiner chemischen Struktur ähnelt Pentylon den Substanzen MDPV, Pentedron, Methylon und Butylon. Pentylon ist in der Regel als schneeweißes Pulver im Umlauf und wird überwiegend nasal oder oral konsumiert.

Wirkung

Pentylon hat eine stimulierende und empathogene Wirkung und ähnelt somit der Wirkung von MDMA. Die Meinungen über das Wirkspektrum gehen Konsumentenberichten zufolge weit auseinander. Pentylon gilt unter Konsumenten als eines der unbeliebteren Cathinone, da die unangenehmen Nebenwirkungen häufig sehr im Vordergrund stehen.

Die stimulierende Wirkung von Pentylon ist schwächer als bei anderen „Uppern“, wie Pentedron, Ethyl-Hexedron oder MDPV. In geringen Dosierungen ist sie kaum spürbar. In mittleren und hohen Dosierungen ist die stimulierende Wirkung vergleichbar mit Methylon, Mephedron oder MDMA.

Pentylon hat eine euphorische und aphrodisierende Wirkung und steigert das Selbstbewusstsein und den Rededrang des Konsumenten. Neben den erwünschten Wirkungen können folgende Nebenwirkungen auftreten: Unangenehmer Bodyload, Austrocknung, Blutdruckssteigerung, Schweißausbrüche, Kurzatmigkeit, unangenehmer Körper- und Mundgeruch, kalte Hände und Füße, etc.

Vor allem bei hohen Dosierungen und häufigem Nachlegen wird das Runterkommen von Konsumenten als sehr unangenehm empfunden. Nach dem Konsum kann es zu einer langen Schlaflosigkeit und Depressionen kommen.

Risiken

Bei regelmäßigem / chronischen / hochdosierten Konsum kann sich eine psychische Abhängigkeit entwickeln und es stellt sich sehr schnell eine Toleranzentwicklung ein. Vor allem bei vor belastenden Personen kann es zu psychotischen Zuständen bis hin zur „Drogenpsychose“ kommen. Pentylon steht unter Verdacht, neurotoxisch und kardiotoxisch zu sein.

Pentylon ist eine bisher kaum erforschte Substanz. Über Nebenwirkungen und mögliche Langzeitschäden gibt es kaum Informationen. Wir raten dringend vom Konsum ab!

Rechtlicher Status

In Deutschland unterliegt Pentylon dem Betäubungsmittelgesetz (BtMG) und ist somit eine verbotene Substanz.

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Synthetische Cathinone (Mephedron, Methylon, MDPV) https://infoboerse-neue-drogen.de/fachkraefte/substanzklassen/synthetische-cathinone-mephedron-methylon-mdpv/ Thu, 21 Sep 2017 10:18:25 +0000 http://nps.sauberdrauf.com/?p=1108 Mephedron (4-Methylmethcathinon, 4-MMC)

Substanz

Mephedron gehört innerhalb der Gruppe der Amphetamine zu den Cathinon-Derivaten. Es wird als Pulver, Kapsel oder Tablette verkauft. Auf dem Schwarzmarkt und über das Internet wird es oft als sog. „Badesalz“ angeboten. Szenetypische Bezeichnungen sind z.B. „Meow“, „M-Cat“ und „White Magic“.

Wirkung

Als Stimulans / Entaktogen erzeugt Mephedron starke Euphorie, gesteigerten Rededrang, klares Denken, erhöhte Leistungsfähigkeit und veränderte Sinneswahrnehmungen. Das Bedürfnis nach Essen und Schlaf wird unterdrückt. Ebenso können verschiedene unerwünschte Effekte auftreten: Mundtrockenheit, eine Erhöhung des Blutdruckes, Anstieg der Körpertemperatur, Schweißausbrüche, Herzrasen, Hyperaktivität, ein unangenehmes Kältegefühl, beklemmendes Gefühl in der Herzgegend, Angstzustände sowie Paranoia. Es besteht meist ein starker, unkontrollierter Drang zum Nachlegen (Craving).

Risiken

Häufiger und hochdosierter Konsum von Mephedron kann Durchblutungsstörungen hervorrufen. Diese können zu blauen Ellbogen, Knien und Lippen führen.
In hohen Dosen sind psychotische Reaktionen und Wahnvorstellungen möglich. Nach häufigem Konsum gibt es Berichte von anhaltender depressiver Verstimmung – über den üblichen ein/ zwei Tage dauernden Zeitraum eines typischen „MDMA-Hangovers“ hinaus. Bei langfristigem und regelmäßigem Konsum ist eine Verschlechterung der Konzentration und Gedächtnisleistung möglich. Zudem wird Mephedron ein hohes psychisches Abhängigkeitspotential nachgesagt.

Es gibt kaum gesicherte Erkenntnisse über Wirkmechanismen, Giftigkeit und mögliche Langzeitfolgen. Der aktuelle Wissensstand basiert deshalb derzeit lediglich auf Konsumentenberichten.

Rechtlicher Status

Mephedron wird seit 2010 als nicht verkehrsfähiges Betäubungsmittel eingestuft (BtMG, Anlage I). Herstellung, Einfuhr, Erwerb, Besitz und Weitergabe/ Handel sind strafbar!

Methylon (MDMC, bk-MDMA)

Substanz

Methylon wird als gelbliche Flüssigkeit oder weißes Pulver angeboten und gehört wie Mephedron zu den Cathinon-Derivaten.

Wirkung

Es hat eine MDMA-ähnliche Wirkung, fördert die Kommunikation und macht euphorisch. Bei Wirkungseintritt überwiegen anregende Effekte (beschleunigter Herzschlag, Unruhe, Hitzewallungen, Schwitzen). Konsumentenberichten zufolge kommt es zu einem angenehmen Gefühl der Zufriedenheit, ruhiger Euphorie, Gelassenheit und Entspannung.

Risiken

Mögliche Nebenwirkungen sind Erweiterung der Pupillen, Kieferspannen, Erschöpfung der Serotonin-Reserven, vermehrtes Schwitzen und infolgedessen Dehydration.

In hohen Dosen stehen die stimulierenden Effekte im Vordergrund. Es kommt zu psychischer Unruhe, beschleunigtem Herzschlag, erhöhtem Blutdruck bis hin zu Rastlosigkeit und Paranoia. Darüber hinaus ist das Auftreten von Augenzittern, Verkrampfungen der Kaumuskeln und Zuckungen der Gesichtsmuskeln wahrscheinlich.

Zu den langfristigen Nebenwirkungen von Methylon ist aufgrund mangelnder Langzeitstudien nichts bekannt. Es ist anzunehmen, dass Methylon, genau wie MDMA, eine starke Belastung für Herz, Leber und Nieren darstellt.

Rechtlicher Status

Seit 2012 unterliegt Methylon dem Betäubungsmittelgesetz (BtMG).

Anlage I: Nicht verkehrsfähige Betäubungsmittel. Herstellung, Einfuhr, Erwerb, Besitz und Weitergabe/ Handel sind strafbar!

MDPV (Methylendioxypyrovaleron)

Substanz

MDPV ist eine hochpotente, psychotrope Substanz, die als Noradrenalin-Dopamin-Wiederaufnahme-Hemmer wirkt und zur Gruppe der Stimulanzien bzw. Entaktogene gehört. Es ist als körner- oder puderartiges Pulver von weißer bis leicht bräunlicher Farbe auf dem Markt und wird üblicherweise nasal konsumiert.

Aktuell ist MDPV in Deutschland verstärkt im Umlauf. Es wird zum einen im Internet – getarnt als vermeintliches „Badesalz“ – angeboten und auch als Streckmittel verwendet.

Wirkung

Die Wirkung von MDPV ist vergleichbar mit der von Amphetamin, Methylphenidat („Ritalin“) oder Kokain. Es führt zu starker Euphorie, gesteigertem Rededrang, erhöhter Leistungsfähigkeit und veränderten Sinneswahrnehmungen. Konsumentenberichten zufolge entsteht ein Verbundenheitsgefühl mit anderen Menschen ähnlich wie bei Ecstasy und/oder Speed.

Auf physischer Ebene kommt es zu einer Erhöhung des Herzschlags und des Blutdrucks, Herzrasen, einem unangenehmen Kältegefühl und beklemmenden Gefühl in der Herzgegend. Das Bedürfnis nach Essen und Schlaf wird unterdrückt.

Auf psychischer Ebene treten Unruhezustände, Nervosität und Hyperaktivität auf.

Die Wirkung ist stark dosisabhängig.

Risiken

In höheren Dosierungen kann es zu Panikattacken, Wahnvorstellungen und Paranoia kommen. Es besteht zusätzlich ein starker Drang zum Nachlegen (Craving).

Bei regelmäßigem, hochdosiertem Konsum kann es zu einer Psychose kommen, die u.a. durch Schlafmangel ausgelöst wird. Außerdem kann sich eine psychische Abhängigkeit entwickeln.

Bei MDPV handelt es sich um eine unerforschte Substanz. Deshalb gibt es bislang keine genauen Kenntnisse über deren Langzeitfolgen.

Rechtlicher Status

Seit 2012 ist MDPV in Deutschland dem Betäubungsmittelgesetz (BtMG) unterstellt. Anlage I: Nicht verkehrsfähige Betäubungsmittel. Herstellung, Einfuhr, Erwerb, Besitz und Weitergabe/ Handel sind strafbar!

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