entaktogen – Neue Drogen – Die Info-Börse zu neuen psychoaktiven Substanzen NPS von mindzone.info – sauber drauf! https://infoboerse-neue-drogen.de Legal Highs & Research Chemicals - die neuen Designer Drogen Thu, 28 Feb 2019 13:48:48 +0000 de-DE hourly 1 Butylon (bk-MDBD) https://infoboerse-neue-drogen.de/substanzen/butylon-bk-mdbd/ Mon, 25 Sep 2017 10:37:28 +0000 http://nps.sauberdrauf.com/?p=1023 Substanz

Butylon (ß-keto-N-methylbenzodioxolylpropylamine) gehört zur Stoffgruppe der synthetischen Cathinone bzw. Phenylethylamine. Es ist ein weißes oder braunes, kristallines Pulver, das auf dem Schwarzmark und in Internet-Shops in Form von „Badesalzen“ oder als Reinsubstanz bzw. als Ersatzstoff zu MDMA und Methylon angeboten wird. Aufgrund seiner Ecstasy-ähnlichen Wirkung wird es vermutlich auch als Streck- oder günstiger Ersatzstoff in Ecstasy-Pillen verwendet. In der Szenesprache wird die Substanz auch „Mitseez“ genannt.

Wirkung

Butylon wirkt stimulierend und entaktogen und somit ähnlich wie MDMA. Die Wirkung fällt aber sanfter aus und weniger entaktogen. Im Vergleich mit Methylon ist die Wirkung weniger stark. Die Wirkung tritt nach ca. 60 Minuten ein und hält abhängig von der Dosis ca. 3 bis 4 Stunden an.
Laut Erfahrungsberichten von Konsumenten ist die Wirkung weniger stabil und tritt in Wellenbewegungen auf, was als sehr unangenehm empfunden wird. Außerdem wird die Wirkung als schwer kalkulierbar beschrieben.

Risiken

Es kann zu erhöhter Körpertemperatur, Herzrasen, erweiterten Pupillen sowie Kieferkrämpfen kommen. Nach dem Konsum wird häufig über unangenehme Nachwirkungen wie Appetitlosigkeit, Schlafstörungen Druckkopfschmerzen, Bluthochdruck und Depressionen berichtet. Bei regelmäßigem, hochdosierten Konsum kann es zu einer Psychose kommen, die u.a. durch Schlafmangel ausgelöst wird.

Butylon ist bislang kaum erforscht: Zu möglichen Langzeitfolgen gibt es derzeit keine gesicherten und zuverlässigen Informationen. Vom Konsum wird strikt abgeraten!

Rechtlicher Status

Butylon fällt unter das Betäubungsmittelgesetz (BtMG). Anlage II: Verkehrsfähige, aber nicht verschreibungsfähige Betäubungsmittel. Herstellung, Einfuhr, Erwerb, Besitz und Weitergabe/ Handel sind strafbar!

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Ethylon (bk-MDEA, MDEC) https://infoboerse-neue-drogen.de/substanzen/ethylon-bk-mdea-mdec/ Mon, 25 Sep 2017 10:34:14 +0000 http://nps.sauberdrauf.com/?p=1044 Substanz

Ethylon gehört zur Stoffgruppe der Cathinone und ist chemisch eng verwandt mit 5-Methylethylon und MDEA. Es wird in Onlineshops in Form von „Badesalzen“ oder als Reinsubstanz bzw. als Ersatzstoff zu MDMA und Methylon angeboten. Aufgrund seiner Ecstasy-ähnlichen Wirkung wird es vermutlich auch als Streck- oder günstiger Ersatzstoff in Ecstasy-Pillen verwendet. Im Vergleich zu anderen empathogen wirkenden neuen, psychoaktiven Substanzen gilt Ethylon als eher mäßig stark und kommt laut Konsumenten nicht an die Wirkung von MDMA heran. Ethylon ist als gelbes, grünliches oder leicht rosafarbenes Pulver oder in kristalliner Form im Umlauf.

Wirkung

Ethylon wirkt stimulierend, entaktogen und empathogen und ist vergleichbar mit Methylon, MDMA und MDEA. Es soll jedoch sanfter als Methylon, MDMA und MDEA sein. Die Wirkung tritt nach oraler Einnahme nach 30-45 Minuten ein, bei nasaler Einnahme nach 10-30 Minuten. Die Wirkdauer ist sehr stark abhängig von der Dosis und hält ca. 3-6 Stunden an.

Risiken

Die Risiken von Ethylon sind ähnlich denen von Methylon, MDEA und MDMA. Da die Substanz relativ mild wirkt, besteht die Gefahr, zum unkontrollierten Nachlegen, um die erwünschte Wirkung zu erzielen. Mögliche Nebenwirkungen wie z.B. Angst, Paranoia, Herzklopfen, etc. nehmen dabei zu.

Vor allem bei Überdosierungen und durch Mischkonsum mit anderen Serotonin-Wiederaufnahmehemmern kann es zu einem lebensbedrohlichen Serotoninsyndrom kommen. Es kann Paranoia auftreten und auch die Entwicklung einer Drogenpsychose ist möglich.

Ethylon ist eine bisher kaum erforschte Substanz. Über Nebenwirkungen, Toxizität und Langzeitrisiken gibt es kaum Informationen. Wir raten daher dringend vom Konsum ab!

Rechtlicher Status

Seit 2013 ist Ethylon in Deutschland dem Betäubungsmittelgesetz (BtMG) unterstellt. Anlage I: Nicht verkehrsfähige Betäubungsmittel. Herstellung, Einfuhr, Erwerb, Besitz und Weitergabe/ Handel sind strafbar!

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MDPV (Methylendioxypyrovaleron) https://infoboerse-neue-drogen.de/substanzen/mdpv-methylendioxypyrovaleron/ Mon, 25 Sep 2017 10:33:22 +0000 http://nps.sauberdrauf.com/?p=1048 Substanz

MDPV ist eine hochpotente, psychotrope Substanz, die als Noradrenalin-Dopamin-Wiederaufnahmehemmer wirkt und zur Gruppe der Stimulanzien bzw. Entaktogene gehört. Es ist als körner- oder puderartiges Pulver von weißer bis leicht bräunlicher Farbe auf dem Markt und wird üblicherweise nasal konsumiert.

Aktuell ist MDPV in Deutschland verstärkt im Umlauf. Es wird zum einen im Internet – getarnt als vermeintliches „Badesalz“ – angeboten und auch als Streckmittel verwendet.

Wirkung

Die Wirkung von MDPV ist vergleichbar mit der von Amphetamin, Methylphenidat („Ritalin“) oder Kokain. Es führt zu starker Euphorie, gesteigertem Rededrang, erhöhter Leistungsfähigkeit und veränderten Sinneswahrnehmungen. Konsumentenberichten zufolge entsteht ein Verbundenheitsgefühl mit anderen Menschen ähnlich wie bei Ecstasy.

Auf physischer Ebene kommt es zu einer Erhöhung des Herzschlags und des Blutdrucks, Herzrasen, einem unangenehmen Kältegefühl und beklemmenden Gefühl in der Herzgegend. Das Bedürfnis nach Essen und Schlaf wird unterdrückt. Auf psychischer Ebene treten Unruhezustände, Nervosität und Hyperaktivität auf. Die Wirkung ist stark dosisabhängig.

Risiken

In höheren Dosierungen kann es zu Panikattacken, Wahnvorstellungen und Paranoia kommen. Es besteht zusätzlich ein starker Drang zum Nachlegen (Craving).

Bei regelmäßigem, hochdosiertem Konsum kann eine Psychose auftreten, die u.a. durch Schlafmangel ausgelöst wird. Außerdem kann sich eine psychische Abhängigkeit entwickeln.

Bei MDPV handelt es sich um eine unerforschte Substanz. Deshalb gibt es bislang keine genauen Erkenntnisse zu möglichen Langzeitfolgen. Wir raten dringend vom Konsum ab!

Rechtlicher Status

Seit 2012 ist MDPV in Deutschland dem Betäubungsmittelgesetz (BtMG) unterstellt. Anlage I: Nicht verkehrsfähige Betäubungsmittel. Herstellung, Einfuhr, Erwerb, Besitz und Weitergabe/ Handel sind strafbar!

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Pentedron (Alpha-Methylamino-Valerophen) https://infoboerse-neue-drogen.de/substanzen/pentedron-alpha-methylamino-valerophen/ Mon, 25 Sep 2017 10:29:37 +0000 http://nps.sauberdrauf.com/?p=1064 Substanz

Pentedron ist bereits seit einigen Jahren auf dem Research Chemical-Markt verbreitet und wurde erstmals 2010 in diversen „Badesalz“-Produkten analysiert. Es gehört zur Stoffgruppe der Cathinone bzw. Pyrovalerone und verfügt über eine starke stimulierende Wirkung, begleitet von starken Neben- und Nachwirkungen (z.B. Erbrechen, Herzrasen). Die Wirkung wird von Konsumenten als deutlich härter im Vergleich zu Amphetamin beschrieben.

Es hat bereits einen bestätigten Todesfall im Zusammenhang mit Pentedron gegeben.

Wirkung

Pentedron hat eine stimulierende und leistungssteigernde Wirkung. Diese wird von den meisten Konsumenten als extrem stark empfunden. Zudem stellt sich ein Gefühl der Euphorie ein, begleitet von einem gesteigerten Selbstbewusstsein, starkem Rededrang (Laberflash) und gesteigerter sexueller Lust.

Der Substanz wird auch eine empathogene und entaktogene Wirkung zugeschrieben, allerdings nicht so stark wie bei MDMA oder Methylon.

Besonders ausgeprägt sind die Neben- und Nachwirkungen. Während des Rausches kommt es häufig zu starker Übelkeit und Erbrechen. Außerdem kann es zu einem sehr unangenehmen Bodyload kommen. Nach dem Konsum bzw. beim Ausklingen des Pentedron-Rausches kann ein langanhaltendes Herzrasen auftreten, das vom Konsumenten als sehr unangenehm und belastend empfunden wird. Die Neben- und Nachwirkungen nehmen bei Dosissteigerung extrem zu, während die erwünschte Wirkung nicht weiter ansteigt.

Achtung: Pentedron ist eine stark ätzende Substanz. Beim nasalem Konsum kann es zu einem starken Brennen in der Nase kommen, bei oralem Konsum zu starken Magenproblemen.

Risiken

Vor allem bei höheren Dosierungen und regelmäßigem Konsum ist das Risiko von Paranoia, Wahnvorstellungen bis hin zur drogeninduzierten Psychose extrem hoch. Der Konsum von Pentedron löst ein sehr starkes Craving (Suchtdruck) aus, welches den Konsument zu häufigem, unkontrolliertem Nachlegen antreibt. Dies bedeutet gleichzeitig auch ein großes Risiko für die Entwicklung einer Abhängigkeit.

Die Substanz steht im Verdacht, gefäßverengend, neurotoxisch und kardiotoxisch zu sein!

Pentedron ist eine bisher kaum erforschte Substanz. Über Nebenwirkungen, Toxizität und mögliche Langzeitrisiken gibt es kaum Informationen. Wir raten dringend vom Konsum ab!

Rechtlicher Status

In Deutschland unterliegt Pentedron dem Betäubungsmittelgesetz (BtMG). Anlage II: Verkehrsfähige, aber nicht verschreibungsfähige Betäubungsmittel. Herstellung, Einfuhr, Erwerb, Besitz und Weitergabe/ Handel sind strafbar!

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PMA (Para-Methoxyamphetamin) und PMMA (Para-Methoxymetamphetamin) https://infoboerse-neue-drogen.de/substanzen/pma-para-methoxyamphetamin-und-pmma-para-methoxymetamphetamin/ Thu, 21 Sep 2017 10:18:26 +0000 http://nps.sauberdrauf.com/?p=1069 Substanz

PMA und das chemisch eng verwandte PMMA zählen zur Stoffgruppe der Phenethylamine und sind Amphetamin-Derivate. In der Regel werden sie als Tabletten oder in Pulverform (weißes, gelbliches oder rosafarbenes Pulver) gehandelt und oftmals als vermeintliches „Ecstasy“ verkauft.

Wirkung

PMA / PMMA hat eine stimulierende und halluzinogene Wirkung. Es wirkt schon in geringer Dosierung (ca. 10 bis 30 mg) und soll hierbei eine MDMA-ähnliche Wirkung haben, jedoch ohne den entaktogenen Effekt, d.h. die eigenen Emotionen intensiver wahrnehmend. In höherer Dosierung ruft PMA /PMMA zu Beginn Symptome hervor, die einem stärkeren Alkoholrausch gleichen. Später treten Euphorie und leichte Halluzinationen auf.

Risiken

In höheren Dosierungen kann PMA / PMMA extrem gefährlich werden. Bereits geringe Dosen können zu einer abrupten, starken Erhöhung von Puls, Blutdruck und der Körpertemperatur führen. Dies kann lebensbedrohliche Ausmaße annehmen!

Achtung: Bei gleicher Dosierung ist PMA / PMMA sehr viel toxischer als MDMA!

Nach dem Konsum größerer Mengen PMA/PMMA können Herzrhythmusstörungen und Krampfanfälle auftreten. Höhere Dosierungen verursachen einen sehr starken Anstieg des Blutdrucks und der Körpertemperatur. Rasender Puls und schneller Herzschlag können die Folge sein. Es kann zu Muskelkrämpfen, Übelkeit, Erbrechen und inneren Blutungen kommen. Bei Körpertemperatur über 40 Grad Celsius können Hirnzellen geschädigt werden. Betroffene fallen ins Koma, aus dem sie nicht wieder erwachen und versterben im Schnitt zwischen 6 und 24 Stunden an allgemeinem Organversagen. Über die Langzeitfolgen von PMA / PMMA ist sehr wenig bekannt.

Im Vergleich zu MDMA treten die psychoaktiven Wirkungen von PMA / PMMA zeitlich verzögert ein. Es dauert mindestens eine Stunde, bis erste Effekte spürbar sind (MDMA wirkt schon nach 30 Minuten!). Viele Konsumenten nehmen deshalb an, eine zu geringe Dosis genommen zu haben, so dass häufig „Nachgelegt“ wird, um die erwünschte Wirkung zu erzielen. Gefährliche oder sogar tödliche Überdosierungen können hierbei die Folge sein.

Achtung: Der Konsum von PMA / PMMA kann tödlich enden. Die Spanne zwischen einer „normalen“ Dosis und einer Überdosierung ist sehr klein. Somit ist die Gefahr einer lebensbedrohlichen Überdosierung sehr hoch. Im Zusammenhang mit PMA / PMMA gab es europaweit bereits mehrere Todesfälle! Vom Konsum ist strikt abzuraten!

Rechtlicher Status

PMA und PMMA unterliegen in Deutschland dem Betäubungsmittelgesetz (BtMG). Anlage I: Nicht verkehrsfähige Betäubungsmittel. Herstellung, Einfuhr, Erwerb, Besitz und Weitergabe/ Handel sind strafbar!

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