Kokain-Analoga – Neue Drogen – Die Info-Börse zu neuen psychoaktiven Substanzen NPS von mindzone.info – sauber drauf! https://infoboerse-neue-drogen.de Legal Highs & Research Chemicals - die neuen Designer Drogen Mon, 16 Jul 2018 09:50:36 +0000 de-DE hourly 1 Synthetische Kokain-Analoga (RTI-111, Dichloropane) https://infoboerse-neue-drogen.de/substanzen/synthetische-kokain-analoga-rti-111-dichloropane-2/ Thu, 21 Sep 2017 10:18:26 +0000 http://nps.sauberdrauf.com/?p=1083 Substanz

RTI-111/Dichloropane ist eine aufputschende Substanz, die zu den Phenyltropanen zählt und von seiner chemischen Struktur und Wirkung mit Kokain nah verwandt ist. Daher wird es in Research Chemical-Shops oftmals als „Kokain-Ersatzstoff“ angeboten. RTI-111 wird überwiegend nasal konsumiert. Der nasale Konsum kann zu einem starken Brennen und Nasenbluten führen.

Wirkung

RTI-111 hat eine stimulierende Wirkung, steigert die Konzentrations- und Leistungsbereitschaft und den Rededrang. Die Euphoriesteigerung ist bei RTI-111 weniger stark ausgeprägt, dafür steigert die Substanz das Selbstbewusstsein des Konsumenten enorm. Außerdem ist eine aphrodisierende Wirkung möglich.

Die Wirkung von RTI-111 wird von Konsument zu Konsument sehr unterschiedlich beschrieben.

Da Dichloropane vor einigen Jahren häufig mit einem hohen Anteil an Streckmitteln oder als völlig andere Substanz verkauft wurde (z.B. Mephedron mit Lidocain), sind viele Erfahrungsberichte im Internet wenig aussagekräftig.

Achtung: Viele Konsumenten sind von der Wirkung enttäuscht, somit besteht die Gefahr, dass unkontrolliert Nachgelegt wird und es zu einer lebensgefährlichen Überdosierung kommen kann!

Risiken

Bei regelmäßigem Konsum kann sich eine psychische Abhängigkeit einstellen, ähnlich wie bei Kokain. Als besonders unangenehm wird von Konsumenten das „Runterkommen“ und der anschließende „Stimmungskater“ beschrieben. Hierbei kommt es häufig zu starken Kopfschmerzen und einer ausgeprägt „schlechten Laune“.

Wir raten dringend vom Konsum dieser Substanz ab, da der Konsument unberechenbare, gesundheitliche Risiken eingeht! Es gibt bisher kaum Informationen zur Toxizität und zu den möglichen Langzeitfolgen.

Rechtlicher Status

RTI-111/ Dichloropane ist in Deutschland nicht dem Betäubungsmittelgesetz (BtMG) und bisher noch nicht dem „Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetz“ (NpSG) unterstellt.

Weitere Infos zum NpSG ind hier zu finden. 

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Troparil (ß-CPT, Nocain) https://infoboerse-neue-drogen.de/substanzen/troparil-ss-cpt-nocain/ Fri, 11 May 2018 10:27:26 +0000 http://infoboerse-neue-drogen.de/?p=2179 Substanz

Troparil ist ein Phenyltropan, das strukturell mit Kokain verwandt ist. Es wurde bereits 1970 synthetisiert. Aktuell wird es als Kokain-Ersatz auf dem Research Chemical Markt angeboten. Es handelt sich um einen Dopamin-Wiederaufnahmehemmer, welcher im Gegensatz zu Kokain keine Aktivität an den Serotonin-Rezeptoren zeigt.

Troparil ist in Pulverform erhältlich und wird üblicherweise nasal konsumiert, kann aber auch oral eingenommen werden oder als freie Base inhaliert werden.

Wirkung

Das Wirkspektrum ist vergleichbar mit Kokain, Die Wirkung hält mehrere Stunden an und wirkt damit wesentlich länger als Kokain.

Troparil hat eine stimulierende Wirkung, steigert die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit, erzeugt ein Gefühl der Euphorie (geringer als bei Kokain), steigert den Rededrang, das Selbstbewusstsein (geringer als bei Kokain) und die Libido (Sexualtrieb). Das Bedürfnis nach Essen und Schlaf wird unterdrückt. Ebenso können verschiedene, unerwünschte Effekte auftreten: Erhöhung des Blutdruckes, Unterdrückung der Körperfunktionen (Harndrang, Hunger und Durst), Verengung der Blutgefäße, Schweißausbrüche, Kurzatmigkeit, Übelkeit und Magenprobleme, kalte Hände und Füße, unangenehmer Mund- und Körpergeruch (vor allem bei hohen Dosierungen), Dehydration, sexuelle Dysfunktion, unangenehmer Bodyload (vor allem bei hohen Dosierungen), Angstzustände sowie Paranoia. Das Craving (Drang Nachzulegen) ist bei Troparil weniger stark ausgeprägt als bei Kokain.

Das Runterkommen von Troparil wird als sehr unangenehm beschrieben, vor allem bei hohen Dosierungen.

Risiken

Bei regelmäßigem Konsum und in hohen Dosierungen besteht das erhöhte Risiko einer Psychose, von der sich einige Betroffene ein Leben lang nicht mehr vollständig erholen.

Achtung: Bei Troparil handelt es sich um eine unerforschte Substanz, die im Verdacht steht, kardiotoxisch (herzschädigend) zu sein. Je höher die Dosis, umso größer das Risiko für einen Herzinfarkt!

Das Abhängigkeitspotential ist bei Kokain-Derivaten deutlich größer als bei Amphetamin oder anderen Stimulanzien. Bei Troparil soll das Suchtpotential etwas geringer ausgeprägt sein als bei Kokain.

Zu möglichen Langzeitfolgen gibt es derzeit keine gesicherten und zuverlässigen Informationen. Vom Konsum wird strikt abgeraten!

Rechtlicher Status

In Deutschland unterliegt Troparil bislang weder dem BtMG (Betäubungsmittelgesetz) noch dem Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetz (NpSG) und ist damit noch legal.

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