MXP – Neue Drogen – Die Info-Börse zu neuen psychoaktiven Substanzen NPS von mindzone.info – sauber drauf! https://infoboerse-neue-drogen.de Legal Highs & Research Chemicals - die neuen Designer Drogen Thu, 07 Dec 2017 12:36:54 +0000 de-DE hourly 1 Ketamin-Derivate / Dissoziativa (MXE, MXP) https://infoboerse-neue-drogen.de/fachkraefte/substanzklassen/ketamin-derivate-dissoziativa-mxe-mxp/ Thu, 21 Sep 2017 10:18:25 +0000 http://nps.sauberdrauf.com/?p=1133 MXE (Methoxetamin)

Substanz

Methoxetamin gehört strukturell zur Gruppe der Arylcyclohexylamine und ist ein Derivat des Ketamins. Es ist eine relativ neu entwickelte Forschungs-Chemikalie (Research Chemical) mit anästhetischer, dissoziativer Wirkung. In Szenekreisen wird MXE häufig als „Ketamin-Ersatzstoff“ angeboten und „Metha-Keta“ genannt.

Typisch für dissoziativ wirkende Drogen sind Rausch-Erlebnisse, wie z.B. die Aufspaltung der Umwelt und/ oder der Persönlichkeit.

Als weißes, kristallines Pulver wird es nasal oder oral (sublingual) konsumiert.

Wirkung

Der genaue Wirkmechanismus ist bisher noch nicht geklärt. Es wird vermutet, dass MXE als Dopamin-Wiederaufnahmehemmer fungiert. MXE hat eine beruhigende, halluzinogene Wirkung und ähnelt stark dem Ketamin.

Die Wirkung tritt nach ca. 15 Minuten ein, hält ca. 3 bis 8 Stunden an, ist stark dosisabhängig und abhängig vom jeweiligen Körpergewicht. Ein leichter MXE-Rausch (10 – 20 mg) wird als eher „Ecstasy-ähnlich“ beschrieben. In höheren Dosierungen können Halluzinationen und Tunnel-Visionen auftreten.

Risiken

Während des Rausches kommt es zu optischen und akustischen Halluzinationen, Aufspaltung der Realität und/ oder der Persönlichkeit bis hin zur kompletten Ich-Auflösung, Verlust des Zeitgefühls, gestörte Bewegungskoordination und eingeschränktes Sprachvermögen – sich Fortbewegen und Sprechen fällt schwer!

MXE ist als Partydroge völlig ungeeignet!
Das Schmerzempfinden ist stark herabgesetzt oder komplett abgeschaltet. Achtung! Es besteht die Gefahr, sich zu verletzen, ohne es zu merken.

Grundsätzlich ist die Wirkung auch stark abhängig von Set und Setting. Da die Konsumenten häufig das Bedürfnis haben, während des Rausches zu liegen, sind Clubs für den MXE-Trip völlig ungeeignet!

Bei Wirkungs-Eintritt kommt es zum Anstieg des Blutdrucks und der Körpertemperatur (Schweißausbrüche). Auftretende Halluzinationen können sehr schnell ins Negative abdriften und beim Konsumenten große Angst und Panik erzeugen. Nicht selten kommt es zu Nahtod-Erlebnissen, Tunnel-Visionen („K-Hole“) und zur kompletten Ich-Auflösung.

Die Langzeitnebenwirkungen von MXE sind kaum erforscht. Regelmäßiger MXE-Konsum kann vermutlich Gehirnschäden auslösen und die Entwicklung einer psychischen Abhängigkeit begünstigen.

Rechtlicher Status

Seit 2013 unterliegt MXE in Deutschland dem Betäubungsmittelgesetz (BtMG).

Anlage I: Nicht verkehrsfähige Betäubungsmittel. Herstellung, Einfuhr, Erwerb, Besitz und Weitergabe/ Handel sind strafbar!

MXP (Methoxphenidin)

Substanz

Methoxphenidin (MXP) gehört zu den sog. Dissoziativa und wurde 1989 von einem Pharmaunternehmen als Medikament gegen Gehirnschäden zum Patent angemeldet und getestet.

2013 kam MXP wieder ins Rampenlicht, nachdem MXE in Deutschland verboten und dem BtMG unterstellt wurde. Seitdem wird MXP als „MXE-Ersatzstoff“ über Research Chemicals-Shops vermarktet.

Die orale Applikation von MXP (weißes, kristallines Pulver) ist am häufigsten verbreitet, da bei nasalem Konsum die Nasen-Schleimhäute verstopfen und ein starkes Brennen einsetzt.

Wirkung

Die Wirkung von MXP ist individuell sehr unterschiedlich und variiert auch stark mit der eingenommen Dosis. Oral tritt die Wirkung nach ca. 30 bis 80 Minuten ein und nasal nach ca. 10 bis 30 Minuten.

Grundsätzlich ist die Wirkung auch stark abhängig von Set und Setting.

In höheren Dosierungen (ab 70 mg oral) können Halluzinationen und außerkörperliche Erfahrungen (out-of-body-experience) auftreten.

Risiken

Während des Rausches kommt es zu visuellen und akustischen Halluzinationen, Aufspaltung der Realität und/ oder der Persönlichkeit, Verlust des Zeitgefühls, gestörte Bewegungskoordination und eingeschränktes Sprachvermögen – sich Fortbewegen und Sprechen fällt schwer!

MXP ist als Partydroge völlig ungeeignet!
 Das Schmerzempfinden ist stark herabgesetzt oder komplett abgeschaltet. Achtung! Es besteht die Gefahr, sich zu verletzen, ohne es zu merken.

Bei Wirkungs-Eintritt kommt es zum Anstieg des Blutdrucks und der Körpertemperatur (Schweißausbrüche). Auftretende Halluzinationen können sehr schnell ins Negative abdriften und beim Konsumenten große Angstzustände und Panikattacken erzeugen. Nicht selten kommt es zu Nahtod-Erlebnissen, Tunnel-Visionen („K-Hole“) und zur kompletten Ich-Auflösung. Es besteht die Gefahr, dass eine Drogenpsychose ausgelöst wird. Konsumenten verspüren häufig einen starken Drang zum Nachlegen (Craving).

Bei MXP handelt es sich um eine bislang unerforschte Substanz. Es können unvorhersehbare Nebenwirkungen und Langzeitschäden auftreten. Mögliche toxische Effekte können nicht ausgeschlossen werden. Wir raten dringend vom Konsum ab!

Regelmäßiger MXP-Konsum kann die Entwicklung einer psychischen Abhängigkeit begünstigen.

Rechtlicher Status

In Deutschland unterliegt MXP nicht dem Betäubungsmittelgesetz (BtMG).

Da es sich bei MXP um ein Phenethylamin handelt, fällt es unter das „Neue-psychoaktive- Stoffe-Gesetz“ (NpSG), das am 26.11.16 in Deutschland in Kraft getreten ist. Es ist somit eine verbotene Substanz.

Weitere Infos zum NpSG sind hier zu finden. 

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