Neue psychoaktive Substanzen in alphabetischer Reihenfolge von A - Z https://infoboerse-neue-drogen.de Legal Highs & Research Chemicals - die neuen Designer Drogen Wed, 16 Nov 2022 10:13:59 +0000 de-DE hourly 1 1cP-LSD (1-cycloPropionyl-Lysergsäurediethylamid https://infoboerse-neue-drogen.de/substanzen/1cp-lsd-1-cyclopropionyl-lysergsaeurediethylamid/ Wed, 18 Dec 2019 12:03:58 +0000 https://infoboerse-neue-drogen.de/?p=2310 Substanz

1cP-LSD (1-cycloPropionyl-Lysergsäurediethylamid) ist eine psychedelisch wirkende psychoaktive Forschungs-Chemikalie (sog. Research Chemical) und ein Derivat von 1P-LSD. Der Wirkstoff ist ein Lysergsäure-Derivat sowie Analogon von LSD und zählt zur Strukturklasse der Ergoline, genauer zu den Lysergamiden.

Als Reaktion auf das Verbot von 1P-LSD und anderer LSD-Analoga durch die Aktualisierung des Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetzes (NpSG) vom 18.07.2019 ist die Substanz seit wenigen Wochen auf dem Markt.

Konsumentenberichten zu Folge ist der Wirkungseintritt etwas schneller als bei 1P-LSD und die Wirkung bei gleicher Dosis stärker. Da es sich um ein kaum erforschtes Research Chemical handelt, können keine zuverlässigen Aussagen über Risiken und Langzeitfolgen gemacht werden. Vermutlich handelt es sich um eine sog. „Prodrug“. Das ist eine Substanz, die im Körper zu LSD umgewandelt wird.

1cP-LSD wird als Filze oder in flüssiger Form angeboten und kann oral oder sublingual eingenommen werden.

Wirkung

Je nach Dosis, Set und Setting und Person kann es u. a. zu Pseudo-Halluzinationen, Euphorie, veränderter und intensivierter Wahrnehmung der Umwelt, Angstzuständen, Paranoia und tiefen Gedankengängen kommen. Die Wirkung von 1cP-LSD ist dem LSD sehr ähnlich. Im Vergleich zu LSD flutet die Substanz schneller an, die Wirkdauer fällt länger aus und der Rausch wird von Konsumenten als stärker beschrieben.

Weitere Infos zur Wirkung von LSD sind hier zu finden.

Risiken

Da es sich bei 1cP-LSD um eine bislang unerforschte Substanz handelt, gibt es kaum Informationen zu den Nebenwirkungen und Langzeitfolgen. Mögliche toxische Effekte sind nicht ausgeschlossen. Dementsprechend birgt der Konsum ein unberechenbares Gesundheitsrisiko.

Vom Konsum wird strikt abgeraten!

Rechtlicher Status

Im Zuge der Erweiterung des „Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetz“ (NpSG) unterliegt 1cP-LSD seit 03.07.2021 in Deutschland den Bestimmungen des NpSG. Es somit eine verbotene Substanz.

Weitere Infos zum NpSG sind hier zu finden.

]]>
1B-LSD https://infoboerse-neue-drogen.de/substanzen/1b-lsd/ Mon, 12 Nov 2018 10:41:34 +0000 https://infoboerse-neue-drogen.de/?p=2262 Substanz

1B-LSD (1-Butanoyl-Lysergsäurediethylamid) ist ein LSD-Derivat und sowohl ein 1P-LSD- als auch ein ALD-52-Homolog, d.h, eine Forschungs-Chemikalie mit psychedelischer Wirkung. Es ist eng mit LSD verwandt und zählt zur Strukturklasse der Ergoline, genauer zu den Lysergamiden.

Bisher gibt es zu diesem Wirkstoff kaum gesicherte Informationen. Die Substanz ist erst seit wenigen Wochen am Markt, sodass es nur wenige Erfahrungsberichte von Konsumenten über Wirkungen gibt.

Im Internet wird 1B-LSD als Ersatzstoff für 1P-LSD und ALD-52 angeboten. Laut Produzenten wurde es nur hergestellt, um die Gesetzgebung in manchen europäischen Ländern zu umgehen (u.a. Schweiz, Belgien, Schweden), in denen 1P-LSD bereits verboten wurde.

Vermutlich handelt es sich um eine sog. „Prodrug“. Das ist eine Substanz, die im Körper zu LSD umgewandelt wird.

1B-LSD wird als Filze oder in flüssiger Form angeboten und kann oral oder sublingual eingenommen werden.

                                              

Wirkung

Je nach Dosis, Set und Setting und Person kann es u. a. zu Pseudohalluzinationen, Euphorie, veränderter und intensivierter Wahrnehmung der Umwelt, Angstzuständen, Paranoia und tiefen Gedankengängen kommen.

1B-LSD ist eine sehr potente Substanz und vom Wirkspektrum dem LSD zum Verwechseln ähnlich.

 

Risiken

Da es sich bei 1B-LSD um ein bislang unerforschtes Research Chemical handelt, gibt es keine zuverlässigen Informationen zu den Nebenwirkungen und Langzeitfolgen. Mögliche toxische Effekte sind nicht ausgeschlossen.

Dementsprechend birgt der Konsum ein unberechenbares Gesundheitsrisiko.

Vom Konsum wird strikt abgeraten!

  

Rechtlicher Status

In Deutschland unterliegt 1B-LSD im Zuge der Erweiterung des „Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetz“ (NpSG) seit 21.06.19 dem NpSG und ist somit eine verbotene Substanz.

Weitere Infos zum NpSG sind hier zu finden.

 

 

 

]]>
1P-LSD https://infoboerse-neue-drogen.de/substanzen/1p-lsd/ Mon, 25 Sep 2017 10:42:43 +0000 http://nps.sauberdrauf.com/?p=948 Substanz

1P-LSD ist eine psychedelisch wirkende psychoaktive Forschungs-Chemikalie (sog. Research Chemical) und eng mit LSD verwandt. Der Wirkstoff ist ein Lysergsäure-Derivat sowie Analogon von LSD und zählt zur Strukturklasse der Ergoline, genauer zu den Lysergamiden. Seit Anfang 2015 wird es als „LSD-Alternative“ im Internet angeboten. Bisher gibt es hierzu kaum gesicherte Informationen. Vermutlich handelt es sich um eine sog. „Prodrug“. Das ist eine Substanz, die im Körper zu LSD umgewandelt wird.

1P-LSD wird als Filze oder in flüssiger Form angeboten und kann oral oder sublingual eingenommen werden.

Wirkung

Je nach Dosis, Set und Setting und Person kann es u. a. zu Pseudo-Halluzinationen, Euphorie, veränderter und intensivierter Wahrnehmung der Umwelt, Angstzuständen, Paranoia und tiefen Gedankengängen kommen. Die Wirkung von 1P-LSD ist dem LSD sehr ähnlich. Im Vergleich zu LSD flutet die Substanz etwas langsamer an, die Wirkdauer fällt etwas kürzer aus und der Rausch wird von Konsumenten als etwas milder beschrieben.

Weitere Infos zur Wirkung von LSD sind hier zu finden.

Risiken

Da es sich bei 1P-LSD um eine bislang unerforschte Substanz handelt, gibt es kaum Informationen zu den Nebenwirkungen und Langzeitfolgen. Mögliche toxische Effekte sind nicht ausgeschlossen. Dementsprechend birgt der Konsum ein unberechenbares Gesundheitsrisiko. Vom Konsum wird strikt abgeraten!

Rechtlicher Status

In Deutschland unterliegt 1P-LSD im Zuge der Erweiterung des „Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetz“ (NpSG) seit 21.06.19 dem NpSG und ist somit eine verbotene Substanz.

Weitere Infos zum NpSG sind hier zu finden.

]]>
1V-LSD https://infoboerse-neue-drogen.de/substanzen/1v-lsd/ Wed, 08 Sep 2021 13:40:58 +0000 https://infoboerse-neue-drogen.de/?p=2370 Substanz

1V-LSD (1-Valeroyl-Lysergsäurediethylamid-Hemi-L-Tartrat) – auch „Valerie“ genannt – ist eine Abwandlung (Analogon) der Lysergsäure. Es ist eng mit LSD verwandt und zählt zur Strukturklasse der Ergoline, genauer zu den Lysergamiden. 

Die Substanz ist erst seit kurzer Zeit am Markt, sodass es nur wenige Erfahrungsberichte von Konsumenten zum Wirkprofil gibt.

Im Internet wird 1V-LSD als Ersatzstoff für 1cP-LSD angeboten. Laut Produzenten wurde es als Reaktion auf das Verbot von 1cP-LSD hergestellt, um die Gesetzgebung zu umgehen: In Deutschland wurde 1cP-LSD am 03.07.2021 in das NpSG (Neue-Psychoaktive-Stoffe-Gesetz) aufgenommen.

Vermutlich handelt es sich um eine sog. „Prodrug“. Das ist eine Substanz, die im menschlichen Körper zu LSD umgewandelt wird. Bei 1V-LSD ist dies jedoch noch nicht wissenschaftlich belegt. 

1V-LSD wird als Filze oder in flüssiger Form angeboten und kann oral oder sublingual eingenommen werden.

Wirkung

Je nach Dosis, Set und Setting und Person kann es u. a. zu Pseudo-Halluzinationen, Euphorie, veränderter und intensivierter Wahrnehmung der Umwelt, Angstzuständen, Paranoia und tiefen Gedankengängen kommen. 1V-LSD ist eine sehr potente Substanz und vom Wirkspektrum dem LSD sehr ähnlich. 

Weitere Infos zu LSD sind hier zu finden…

Risiken

Da es sich bei 1V-LSD um eine bislang unerforschte Forschungs-Chemikalie (sog. Research Chemical) handelt, gibt es keine zuverlässigen Informationen zu den Nebenwirkungen und Langzeitfolgen. Mögliche toxische Effekte sind nicht ausgeschlossen. Dementsprechend birgt der Konsum ein unberechenbares Gesundheitsrisiko. 

Wie bei LSD und Psychedelika im Allgemeinen kann 1V-LSD als Auslöser für eine Psychose wirken – insbesondere bei Personen mit psychischen Vorerkrankungen.

Vom Konsum wird dringend abgeraten!

Rechtlicher Status 

Am 06.10.2022 ist in Deutschland die 3. Verordnung zur Änderung des Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetzes (NpSG) im Bundesgesetzblatt veröffentlicht worden (BGBl. I, 1552). Am 07.10.2022 ist diese in Kraft getreten. Seitdem unterliegt 1V-LSD den Bestimmungen des „Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetzes“ (NpSG).  

]]>
2C-X-Derivate (2C-B, 2C-B-Fly, 2C-C, 2C-I, 2C-E, 2C-D, 2C-P) https://infoboerse-neue-drogen.de/substanzen/2c-x-derivate-2c-b-2c-b-fly-2c-c-2c-i-2c-e-2c-d-2c-p/ Thu, 21 Sep 2017 10:18:25 +0000 http://nps.sauberdrauf.com/?p=951 Substanz

Bei den 2C-X-Derivaten (2,5-Dimethoxyphenylethylamine) handelt es sich um synthetisch hergestellte Halluzinogene, die chemisch gesehen dem Meskalin ähneln. Meskalin ist ein halluzinogen wirksames Alkaloid aus der Stoffgruppe der Phenethylamine, das im mittelamerikanischen Peyote Kaktus vorkommt.

2C-X-Derivate sind in Tablettenform, als vermeintliches Ecstasy (MDMA), als kristallines Pulver oder in Kapselform erhältlich. Sie werden geschluckt oder durch die Nase gesnieft. Achtung: Beim Sniefen von z.B. 2C-D kann es zu einem sehr starken Brennen in der Nasenschleimhaut kommen.

Wirkung

Die Wirkung und Wirkdauer ist stark dosisabhängig und schwankt bei den einzelnen Derivat-Varianten. Sie setzt in der Regel nach 5-10 Minuten (gesnieft) bzw. 30 bis 60 Minuten (geschluckt) ein. Nach ca. 1 bis 1,5 Stunden ist die volle Wirkung entfaltet, die 3 bis 7 Stunden anhält.
 Einige Varianten z.B. 2C-E und 2C-P wirken um ein Vielfaches länger (12-16 Stunden). Neben der Dosis ist die Wirkung stark vom eigenen inneren Zustand (Set) und den äußeren Umständen (Setting) abhängig.
2C-X-Derivate können euphorisierend, sexuell stimulierend, stark wahrnehmungsverändernd wirken. Die halluzinogene Wirkung steht im Vordergrund, wird jedoch als weniger tief empfunden als bei LSD. Neben den erwünschten Wirkungen stellt sich beim Konsum häufig ein sehr unangenehmer „Bodyload“ (negativ empfundenes, aufgeladenes Körpergefühl) ein.

Eine einheitliche Beschreibung der Wirkung ist gerade bei psychedelischen Drogen nicht einfach. Der erlebte Rauschzustand („Trip“) ist von Person zu Person sehr unterschiedlich, stark dosisabhängig und kann sogar beim gleicher Dosierung von Einnahme zu Einnahme völlig unterschiedliche Wirkungen und Trip-Erlebnisse hervorrufen.

Worin unterscheiden sich die 2C-X-Derivate?

2C-B-Fly

Laut Konsumentenberichten wirkt 2C-B-Fly etwas sanfter als 2C-B und bewirkt weniger visuelle, optische und akustische Veränderungen. Der Trip wird als klarer, euphorischer und empathischer empfunden (vor allem in niedrigen Dosierungen).

Achtung Verwechslungsgefahr: 2009 sind zwei Menschen in Dänemark und Kalifornien an der Substanz Bromo-Dragonfly gestorben, die als 2C-B-Fly verkauft wurde.

Bromo-Dragonfly ist ungefähr 20-mal so potent wie 2C-B-Fly und wirkt bereits ab 0,2 mg.

2C-C

Die Substanz 2C-C wird von Konsumenten weniger psychedelisch beschrieben. Neben einer sanften psychedelischen Wirkung stellt sich auch eine leicht antriebssteigernde Wirkung und gesteigerter Wachheit ein. Die Wirkdauer ist mit 3-8 Stunden eher kurz.

2C-D

Die Wirkdauer beträgt 4-6 Stunden. Der Trip wird von Konsumenten als euphorisches Erlebnis beschrieben mit eher schwach ausgeprägten Halluzinationen. Zudem kann es auch zu einer entaktogenen (das Innere berührenden) Wirkung kommen.

2C-I

2C-I ähnelt in seiner Wirkung und Wirkdauer sehr dem 2C-B.

2C-E

Die Wirkdauer beträgt 8-12 Stunden. 2C-E und 2C-P gelten als die stärksten Substanzen der 2C-X Derivate. Bereits bei geringer Dosierung entfalten sie eine extrem starke, psychedelischen Wirkung, die bis zu 12 Stunden anhalten kann.

2C-P

Die Wirkdauer beträgt 10-16 Stunden. 2-C-P und 2C-E gelten als die stärksten Substanzen der 2-C-X Derivate. Bereits bei geringer Dosierung entfaltet sie eine extrem starke, psychedelische Wirkung, die bis zu 16 Stunden anhalten kann.

Hinweis: Es gibt noch weitere 2C-X-Derivate. Dies sind lediglich einige Beispiele. Sie wirken alle ähnlich, unterscheiden sich jedoch in ihrer Dosierung und Wirkdauer.

Risiken

Mögliche Nebenwirkungen sind Pulsrasen, Blutdruckanstieg, eingeschränkte Reaktions- und Kritikfähigkeit (absolute Fahruntauglichkeit), erhöhte Körpertemperatur, Orientierungslosigkeit, Verwirrung, Angstgefühle bis hin zur Todesangst. Bei höheren Dosen steigt die Wahrscheinlichkeit, einen Horrortrip zu erleben.

Die Langzeitrisiken sind bisher nicht erforscht. Es ist anzunehmen, dass die Risiken bei einem dauerhaften Konsum von 2C-B vor allem im psychischen Bereich liegen. Insbesondere vorbelastete Personen haben ein erhöhtes Risiko, eine psychische Störung zu entwickeln.

Besonders problematisch ist der unbeabsichtigte Konsum einer halluzinogen wirksamen Droge. Wer eigentlich eine Ecstasy-Wirkung erwartet, hat möglicherweise Probleme, eine psychedelische Wirkung zu akzeptieren. Das kann Angst- und Panikattacken auslösen. Vom Konsum wird strikt abgeraten!

Rechtlicher Status

Alle hier aufgeführten 2C-X-Derivate (bis auf 2C-B-Fly) unterliegen in Deutschland dem Betäubungsmittelgesetz (BtMG).

Da es sich bei 2C-B-Fly um ein Phenethylamin handelt, fällt es unter das „Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetz“ (NpSG), das am 26.11.16 in Deutschland in Kraft getreten ist. Somit ist es eine verbotene Substanz.

Weitere Infos zum NpSG sind hier zu finden

]]>
2F-Ketamin (2-Fluorodeschloroketamin) https://infoboerse-neue-drogen.de/substanzen/2f-ketamin-2-fluorodeschloroketamin/ Tue, 28 Jul 2020 15:31:31 +0000 https://infoboerse-neue-drogen.de/?p=2332 Substanz

2-Fuorodeschloroketamin (2F-Ketamin ) ist ein dissoziatives Anästhetikum und gehört zur Gruppe der Arylcyclohexylamine. Als sog. Research Chemical / Designerdroge wird es über Online-Shops als Ketamin-Analog bzw. als Nachfolger von D-Ketamin vermarktet. 

Normalerweise wird 2F-Ketamin nasal konsumiert (z.B als Nasenspray). Hierbei kann die Nasenschleimhaut (v.a. bei häufigem Konsum) geschädigt werden. 

Auch der orale Konsum ist möglich. Jedoch ist die orale Aufnahme wegen der deutlich geringeren Bioverfügbarkeit weitaus weniger verbreitet. 

Bei 2F-Ketamin kommt es zunehmend zu Falschdeklarationen, d.h. es wird auf dem Schwarzmarkt als vermeintliches Ketamin verkauft.

Wirkung

Generell kann die Wirkung von Dissoziativa individuell sehr unterschiedlich ausfallen und variiert auch stark mit der eingenommenen Dosis. 

2-Fluorodeschloroketamin wirkt ähnlich wie Ketamin. In hohen Dosierungen hat es anästhetische (betäubende) Effekte, in niedriger Dosierung eher dissoziative Effekte. Im Vergleich zu Ketamin wirkt es jedoch etwas länger und die Wirkung tritt später ein. Auch kann es möglicherweise potenter wirken als Ketamin. 

Deshalb birgt der Konsum von 2F-Ketamin neben den normalen Risiken, die der Ketamin-Konsum mit sich bringt, das besondere Risiko, dass es zu extremen Überdosierungen führen kann!

Nachfolgende Nebenwirkungen wurde im Zusammenhang mit dem Konsum von 2F-Ketamin berichtet:

  • Motorische Schwierigkeiten / Dissoziation vom Körper – Der Körper lässt sich schwerer kontrollieren.
  • Antidepressiv & angstlösend – Ähnlich wie Ketamin hat 2F-Ketamin auch eine antidepressive, angstlösende Wirkkomponente, die schon im sehr niedrigen Dosisbereich, jedoch nicht bei jeder Person, spürbar ist.
    Zu hohe Dosierungen können die Depression und die Angststörung auch verstärken! Bei anderen psychischen Erkrankungen (die vielleicht zusätzlich zur Depression bestehen) kann diese Substanz auch sehr destruktiv wirken. Aus diesem Grund ist von Selbstmedikation abzuraten!
  • Intensivierung / Veränderung des Tastsinns – Berührungen können sich stimulierend und vibrierend anfühlen.
  • Euphorie, Schwebegefühl
  • Depersonalisation / Derealisation – Dissoziation vom Bewusstsein
  • Egotod in hohen Dosierungen möglich
  • Visuelle Veränderungen (halluzinogene / psychedelische Effekte) 
  • CEVs (Closed eye visuals) – Pseudohalluzinationen bei geschlossenen Augen.
  • Verändertes Denken
  • Verändertes Zeitgefühl – Zeit kommt einem normalerweise sehr viel langsamer vor oder ist für den Konsumenten komplett abstrakt.
  • Außerkörperliche, intensive psychedelische Erfahrungen (sog. K-Hole, Out-of-body-Experience).

Risiken

2F-Ketamin ist eine bislang unerforschte Substanz. Über spezifische Risiken, Nebenwirkungen und mögliche Langzeitfolgen gibt es derzeit keine Informationen. 

Es können unvorhersehbare Langzeitschäden auftreten. Da es sich um eine so neue, unbekannte Substanz handelt, sind die Risiken als deutlich höher einzustufen als die von Ketamin, einer schon lange bekannten, in der Medizin verwendeten Droge! Deshalb wird vom Konsum zu Rauschzwecken dringend abgeraten! 

  • Beeinträchtigung des Erinnerungsvermögens – in hohen Dosen kann es zu Blackouts kommen. Dies kann mitunter sehr gefährlich sein, wenn kein Tripsitter anwesend ist.
  • Schwindel, Gleichgewichtsstörungen
  • Blasenschwäche, Blasenkrankheiten, Inkontinenz, starker Harndrang – Wie Ketamin und andere Arylcyclohexylamine auch wirkt 2-Fluoroketamin schädlich auf die Blase, wenn es zu oft in höheren Dosierungen eingenommen wird.
    Aus diesem Grund müssen unbedingt Pausen von mindestens 4, besser 8 Wochen zwischen jedem Konsum eines Ketamin-Analogs eingehalten werden!
    Wöchentlicher oder gar täglicher Konsum kann zu den genannten Blasen-Beschwerden und bspw. zu Blut im Urin führen, abgesehen von den psychischen Nebenwirkungen!
  • Angstzustände / Panikattacken / Auslösung einer Drogenpsychose möglich
  • Müdigkeit, Schläfrigkeit 
  • Craving – Der Konsument will nachlegen um den Rausch zu verlängern. Dies führt zu mehr Neben- und negativen Nachwirkungen und kann einen zu intensiven, dadurch höchst unangenehmen Trip erzeugen!
  • Ego-Tod / Angstvolle Ich-Auflösung – bei hohen Dosierungen
  • Sexuelle Dysfunktion und Senkung der Libido möglich
  • Verwirrtheit

Bei regelmäßigem Konsum ist ein Suchtpotential gegeben. Es kommt zu einer Toleranzentwicklung, die eine mögliche Dosissteigerung zur Folge haben kann. Das Absetzen von 2F-Ketamin nach dauerhaftem Konsum löst Entzugssymptome aus. 

Dauerkonsum kann zu negativen Beeinträchtigungen des Gehirns führen, wodurch Psychosen und eine starke Veränderung der Realitätswahrnehmung ausgelöst werden können.

Es sollten unbedingt Konsumpausen von mindestens 1 Monat (besser 2 Monate) eingelegt werden.

Die Kombination mit sedierenden, atemdepressiven Downern (Alkohol, GHB/GBL, etc.) kann lebensbedrohlich sein, da es zu einer Atemlähmung kommen kann. 

Bitte beachten: Dissoziativ wirkende Substanzen sind keine Partydrogen! Tanzen und sich Fortbewegen ist nur schwer möglich! 

Rechtlicher Status

In Deutschland unterliegt 2F-Ketamin derzeit keiner gesetzlichen Kontrolle, was sich jedoch schnell ändern kann.

Bitte beachten: Der legale oder illegale Status einer Substanz sagt nichts über die potentiellen Gesundheitsrisiken aus, die beim Konsum entstehen können. Bei 2-F-Ketamin handelt es sich – wie bereits erwähnt – um ein bislang unerforschtes „Research Chemical“, über dessen Nebenwirkungen und mögliche Langzeitfolgen keine fundierten Aussagen getroffen werden können. Toxische Folgewirkungen lassen sich nicht ausschließen! Konsumenten setzen sich unkalkulierbaren, gesundheitlichen Risiken aus. Wir raten daher dringend vom Konsum ab!

]]>
3-CMC (Clophedron) https://infoboerse-neue-drogen.de/substanzen/3-cmc-clophedron/ Fri, 15 Sep 2017 11:07:21 +0000 http://nps.sauberdrauf.com/?p=980 Substanz

3-CMC (3-Chlormethcathinon) gehört innerhalb der Gruppe der Amphetamine zu den Cathinon-Derivaten. Es wird hauptsächlich als „Mephedron-Ersatz“ vermarktet und über Onlineshops vertrieben. Üblicherweise wird 3-CMC als kristallines Pulver verkauft und nasal oder oral konsumiert.

Wirkung

Im Vergleich zu Mephedron ist die Wirkung weniger euphorisch und empathogen, dafür stärker stimulierend.

Konsumentenberichten zufolge kann sich die Körpertemperatur unangenehm verändern, von Kälteempfinden bis hin zu hoher Körpertemperatur. Weitere Nebenwirkungen sind: Herzrasen, Zähneknirschen und erhöhte Kieferspannung, Augenzittern, Muskelzucken, Schwindel und Schlaflosigkeit.

Risiken

Bei nasalem Konsum kann es zu Nasenbluten, Anschwellen der Nasenschleimhaut und Brennen in Nase und Rachen kommen. Das Kurzzeitgedächtnis kann beeinträchtigt werden. Psychische Nachwirkungen wie Trunkenheitsgefühl, Müdigkeit, etc. können vor allem bei hoher Dosierung noch mehrere Tage nach dem Konsum auftreten.

Es besteht meist ein starker, unkontrollierter Drang zum Nachlegen (Craving).

Achtung: 3-CMC wurde – wie die meisten Research Chemicals – bisher noch nicht am Menschen erforscht. Zu möglichen Langzeitfolgen gibt es derzeit keine gesicherten und zuverlässigen Informationen. Die Substanz steht im Verdacht, stark neurotoxisch zu sein. Je höher die Dosis, umso größer das neurotoxische Potential (Gefahr für Hirnschäden!).

Aufgrund des starken, unkontrollierten Drangs immer wieder Nachzulegen und dem Verlangen wieder zu konsumieren, besteht – ähnlich wie bei anderen Cathinonen – ein sehr hohes Suchtpotential. Vom Konsum wird strikt abgeraten!

Rechtlicher Status

In Deutschland unterliegt 3-CMC nicht dem Betäubungsmittelgesetz (BtMG).

Da es sich hierbei um ein Cathinon handelt, fällt 3-CMC unter das „Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetz“ (NpSG), das am 26.11.16 in Deutschland in Kraft getreten ist. Somit ist es eine verbotene Substanz.

Weitere Infos zum NpSG sind hier zu finden.

 

]]>
3-MMC (3-Methylmethcathinon) https://infoboerse-neue-drogen.de/substanzen/3-mmc-3-methylmethcathinon/ Fri, 15 Sep 2017 12:26:50 +0000 http://nps.sauberdrauf.com/?p=989 Substanz

3-MMC gehört innerhalb der Gruppe der Amphetamine zu den Cathinon-Derivaten. Es wird hauptsächlich als „Mephedron-Ersatz“ vermarktet und über Onlineshops vertrieben. Üblicherweise wird 3-MMC als kristallines Pulver verkauft und nasal oder oral konsumiert.

Wirkung

Von der Wirkung her ist 3-MMC mit Mephedron vergleichbar: euphorisierend, empathogen und stimulierend.

Konsumentenberichten zufolge kann sich die Körpertemperatur unangenehm verändern, von Kälteempfinden bis hin zu hoher Körpertemperatur. Weitere Nebenwirkungen sind: Herzrasen, Zähneknirschen, erhöhte Kieferspannung, Augenzittern, Muskelzucken, Schwindel und Schlaflosigkeit.

Risiken

Bei nasalem Konsum kann es zu Nasenbluten, Anschwellen der Nasenschleimhaut und Brennen in Nase und Rachen kommen. Das Kurzzeitgedächtnis kann beeinträchtigt werden. Psychische Nachwirkungen wie Trunkenheitsgefühl, Müdigkeit, etc. können vor allem bei hoher Dosierung noch mehrere Tage nach dem Konsum auftreten.

Es besteht meist ein starker, unkontrollierter Drang zum Nachlegen (Craving).

Achtung: 3-MMC wurde – wie die meisten Research Chemicals – bisher noch nicht am Menschen erforscht. Zu möglichen Langzeitfolgen gibt es derzeit keine gesicherten und zuverlässigen Informationen. Die Substanz steht im Verdacht, stark neurotoxisch zu sein. Je höher die Dosis, umso größer das neurotoxische Potential (Gefahr für Hirnschäden!).

Aufgrund des starken, unkontrollierten Drangs immer wieder Nachzulegen und dem Verlangen wieder zu konsumieren, besteht – ähnlich wie bei anderen Cathinonen – ein sehr hohes Suchtpotential. Vom Konsum wird strikt abgeraten!

Rechtlicher Status

In Deutschland wird 3-MMC seit 2015 als nicht verkehrsfähiges Betäubungsmittel eingestuft (BtMG, Anlage I). Herstellung, Einfuhr, Erwerb, Besitz und Weitergabe/ Handel sind strafbar!

]]>
4-CMC (4-Chlormethcathinon) https://infoboerse-neue-drogen.de/substanzen/4-cmc-4-chlormethcathinon/ Mon, 25 Sep 2017 10:41:45 +0000 http://nps.sauberdrauf.com/?p=1003 Substanz

4-CMC (4-Chlormethcathinon) gehört zur Gruppe der Cathinone und ist strukturell mit Mephedron verwandt. Nach dem Verbot von Mephedron wurde es hauptsächlich als „Mephedron-Alternative“ vermarktet und über Onlineshops u.a. als sog. „Badesalz“ vertrieben.

4-CMC kann geschluckt oder geschnupft werden. Von der Erscheinungsform ist es pulvrig bis mikrokristallin.

Wirkung

Die Wirkung wird als Mephedron-ähnlich beschrieben: stark leistungssteigernd und euphorisierend. Das Bedürfnis nach Essen und Schlaf wird unterdrückt. Ebenso können verschiedene, unerwünschte Effekte auftreten: Mundtrockenheit, eine Erhöhung des Blutdruckes, Anstieg der Körpertemperatur, Schweißausbrüche, Herzrasen, Hyperaktivität, ein unangenehmes Kältegefühl, beklemmendes Gefühl in der Herzgegend, Angstzustände sowie Paranoia.

Risiken

4-CMC unterdrückt die Wirkung des Alkohols, was zu übermäßigem Alkoholkonsum bzw. zu einer Alkoholvergiftung führen kann. Es besteht meist ein starker, unkontrollierter Drang zum Nachlegen (Craving).

Konsumenten klagen in Berichten über starke Kopfschmerzen sowie Nieren- bzw. Leberschmerzen in den Tagen nach dem Konsum. In hohen Dosen: Überhitzung, Verlust des Gleichgewichtsinns und temporärer Hörsturz.

Achtung: Bei 4-CMC handelt es sich um eine unerforschte Substanz, die im Verdacht steht, stark neurotoxisch zu sein. Je höher die Dosis, umso größer das neurotoxische Potential (Gefahr für Hirnschäden!). Zu möglichen Langzeitfolgen gibt es derzeit keine gesicherten und zuverlässigen Informationen.

Aufgrund des starken, unkontrollierten Drangs immer wieder Nachzulegen und dem Verlangen wieder zu konsumieren, besteht – ähnlich wie bei anderen Cathinonen – ein hohes Suchtpotential. Vom Konsum wird strikt abgeraten!

Rechtlicher Status

4-CMC wird seit 2015 in Deutschland als nicht verkehrsfähiges Betäubungsmittel eingestuft (BtMG, Anlage I). Herstellung, Einfuhr, Erwerb, Besitz und Weitergabe/ Handel sind strafbar!

 

 

 

]]>
4-CEC (4-Chloroethcathinon) https://infoboerse-neue-drogen.de/substanzen/4-cec-4-chloroethcathinon/ Mon, 25 Sep 2017 10:41:09 +0000 http://nps.sauberdrauf.com/?p=999 Substanz

4-CEC (4-Chloroethcathinon) gehört zur Gruppe der Cathinone und ist strukturell mit Mephedron verwandt. Nach dem Verbot von Mephedron wurde es hauptsächlich als „Mephedron-Alternative“ vermarktet und über Onlineshops u.a. als sog. „Badesalz“ vertrieben.

4-CEC kann geschluckt oder geschnupft werden. Von der Erscheinungsform ist es pulvrig bis mikrokristallin.

Wirkung

Die Wirkung wird als Mephedron-ähnlich beschrieben: stark leistungssteigernd und euphorisierend. Das Bedürfnis nach Essen und Schlaf wird unterdrückt. Ebenso können verschiedene, unerwünschte Effekte auftreten: Mundtrockenheit, eine Erhöhung des Blutdruckes, Anstieg der Körpertemperatur, Schweißausbrüche, Herzrasen, Hyperaktivität, ein unangenehmes Kältegefühl, beklemmendes Gefühl in der Herzgegend, Angstzustände sowie Paranoia.

Risiken

4-CEC unterdrückt die Wirkung des Alkohols, was zu übermäßigem Alkoholkonsum bzw. schlimmstenfalls zu einer Alkoholvergiftung führen kann. Es besteht meist ein starker, unkontrollierter Drang zum Nachlegen (Craving).

Konsumenten klagen in Berichten über starke Kopfschmerzen sowie Nieren- bzw. Leberschmerzen an den Tagen nach dem Konsum. In hohen Dosen: Überhitzung, Verlust des Gleichgewichtsinns und temporärer Hörsturz.

Achtung: Bei 4-CEC handelt es sich um eine unerforschte Substanz, die im Verdacht steht, stark neurotoxisch zu sein. Je höher die Dosis, umso größer das neurotoxische Potential (Gefahr für Hirnschäden!). Zu möglichen Langzeitfolgen gibt es derzeit keine gesicherten und zuverlässigen Informationen.

Aufgrund des starken, unkontrollierten Drangs immer wieder Nachzulegen und dem Verlangen wieder zu konsumieren, besteht – ähnlich wie bei anderen Cathinonen – ein sehr hohes Suchtpotential. Vom Konsum wird strikt abgeraten!

Rechtlicher Status

4-CEC wird seit 2015 in Deutschland als nicht verkehrsfähiges Betäubungsmittel eingestuft (BtMG, Anlage I). Herstellung, Einfuhr, Erwerb, Besitz und Weitergabe/ Handel sind strafbar!

]]>