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21. September 2017  |  By Sonia Nunes In Substanzen

Designer-Benzodiazepine (Flubromazolam, Etizolam)

Substanz

Unter Designer-Benzodiazepinen versteht man neue Substanzen, die analog zu Diazepam wirken. Zu dieser Gruppe gehören z.B. Flubromazolam und Etizolam.

Flubromazolam

Flubromazolam gehört zu den hochpotentesten Benzodiazepinen. Sie werden meist in Tablettenform mit unterschiedlichen Dosierungen oder als Pulver (in Reinform oder gestreckt) verkauft. Vor allem das Pulver in Reinform lässt sich sehr schwer dosieren. Bei Menschen ohne Benzodiazepin-Toleranz kann eine Dosierung von 1,25 mg bereits eine gefährliche Überdosis darstellen, die zu einem völligen „Black-out“ führen kann. Bei besonders empfindlichen Personen können bereits Dosierungen ab 0,5 mg lebensgefährlich werden.

Die Substanz wird auch zur Selbstmedikation von psychischen Störungen (Ängste, Depressionen, etc.) verwendet. Wir raten dringend von einer Selbstmedikation ab!

Besteht eine medizinische Indikation für die Einnahme eines Benzodiazepins, sollte immer ein Arzt konsultiert werden und ein bereits länger erforschtes, pharmazeutisches Benzodiazepin eingenommen werden.

Wirkung

Flubromazolam hat eine extrem sedierende und hypnotische Wirkung, während die angstlösende Wirkung  und muskelentspannende Wirkung geringer ausgeprägt ist als bei anderen Benzodiazepinen. Zusätzlich ist eine leicht euphorische Wirkung möglich und bei sehr hohen Dosierungen oder beim Mischkonsum mit anderen „Downern“  kann es eine enthemmende Wirkung haben.

Vorsicht: Die Kombination von Benzodiazepinen und Alkohol / Opioiden kann zu einer lebensgefährlichen Atemdepression führen!

Es können auch völlig paradoxe Effekte auftreten, z.B. Ängste verstärken sich, Schlaflosigkeit,

Risiken

Bereits Dosierungen ab 1,25 mg (bei empfindlichen Personen bereits ab 0,5 mg) können zu Erinnerungslücken und „Blackouts“ führen, diese können aufgrund der langen Halbwertszeit mitunter mehrere Tage anhalten. Während des „Blackouts“ hat der Betroffene keinerlei Kontrolle über seine Handlungen. Hierbei besteht ein hohes Verletzungsrisiko!

Besonders problematisch ist das hohe Suchtpotential von Flubromazolam: Die Substanz führt sehr schnell zu einer starken körperlichen Abhängigkeit (3 Tage täglicher Konsum können bereits abhängig machen!). Dies passiert wesentlich schneller als bei anderen Benzodiazepinen. Der Entzug ist sehr heftig (vergleichbar wie bei Heroin, dauert länger) und kann lebensgefährlich verlaufen. Daher sollte dieser möglichst nur unter ärztlicher Aufsicht stattfinden und durch ein langsames „Ausschleichen“ gemildert werden. Beim Entzug kehren sich die Wirkungen ins Gegenteil z.B. Schlaflosigkeit, Panikattacken, Angstzustände, Krampfanfälle, Halluzinationen.

Rechtlicher Status

In Deutschland unterliegt Flubromazolam seit Juli 2019 dem „Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetz“ (NpSG) und ist somit eine verbotene Substanz.

Etizolam

Etizolam ist ein Benzodiazepin mit einer stark angstlösenden Wirkung. In Research Chemical- Shops wird es meist in Pillenform, manchmal auch in Form von „Blottern“ (saugfähiges Papier / Pappe, das als Trägersubstanz für Drogen dient) oder als Reinsubstanz angeboten. Der Wirkstoffgehalt der Tabletten schwankt extrem.

1 mg Etizolam entspricht in etwa 10 mg Diazepam!

Die Substanz wird auch zur Selbstmedikation von psychischen Störungen (Ängste, Depressionen, etc.) verwendet. Wir raten dringend von einer Selbstmedikation ab!

Besteht eine medizinische Indikation für die Einnahme eines Benzodiazepins, sollte immer ein Arzt konsultiert werden und ein bereits länger erforschtes, pharmazeutisches Benzodiazepin eingenommen werden.

Wirkung

Die sedierende (schlaffördernde, beruhigende) und hypnotische Wirkung ist weniger ausgeprägt als bei Diazepam oder Flubromazolam. Die angstlösende Wirkung hingegen ist sehr stark ausgeprägt (etwa 6 Mal so stark wie Diazepam). Zusätzlich kann eine leichte Euphorie eintreten. In sehr hohen Dosierungen oder beim Mischkonsum mit anderen „Downern“ (Alkohol, Opioide) kann es eine enthemmende Wirkung haben.

Vorsicht: Die Kombination von Benzodiazepinen und Alkohol / Opioiden kann zu einer lebensgefährlichen Atemdepression führen!

Risiken

Bei hohen Dosierungen ab 1,5 – 2,0 mg kann es zu „Blackouts“ und Erinnerungslücken kommen, bei empfindlichen Personen bereits bei geringeren Dosierungen. Besonders problematisch ist das hohe Suchtpotential von Etizolam. Bereits nach kurzer Zeit stellt sich eine schwere körperliche Abhängigkeit ein (siehe Flubromazolam).

Rechtlicher Status

In Deutschland unterliegt Etizolam seit Juli 2013 der Anlage III des Betäubungsmittelgesetzes (BtMG). Es ist somit verschreibungspflichtig (Betäubungsmittel-Rezept) und ansonsten illegal.

Benzodiazepine Benzos Designer-Benzodiazepine Diazepam Downer Etizolam Flubromazolam Research Chemicals Substanzen

Substanzen

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  • 3-CMC (Clophedron)
  • 3-MMC (3-Methylmethcathinon)
  • 4-CMC (4-Chlormethcathinon)
  • 4-CEC (4-Chloroethcathinon)
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  • 4-FMC (Flephedron)
  • 4-MA (4-Methylamphetamin)
  • 4-MEC (4-Methylethcathinon)
  • 5-ME (5-Methylethylon)
  • Acetylfentanyl und Acrolylfentanyl
  • alpha-PVP
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  • Butylon (bk-MDBD)
  • BZP (Benzylpiperazin)
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  • Designer-Benzodiazepine (Flubromazolam, Etizolam)
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