Substanzen – Neue Drogen – Die Info-Börse zu neuen psychoaktiven Substanzen NPS von mindzone.info – sauber drauf! https://infoboerse-neue-drogen.de Legal Highs & Research Chemicals - die neuen Designer Drogen Mon, 22 Jul 2019 11:18:32 +0000 de-DE hourly 1 1P-LSD https://infoboerse-neue-drogen.de/substanzen/1p-lsd/ Mon, 25 Sep 2017 10:42:43 +0000 http://nps.sauberdrauf.com/?p=948 Substanz

1P-LSD ist eine psychedelisch wirkende psychoaktive Forschungs-Chemikalie (sog. Research Chemical) und eng mit LSD verwandt. Der Wirkstoff ist ein Lysergsäure-Derivat sowie Analogon von LSD und zählt zur Strukturklasse der Ergoline, genauer zu den Lysergamiden. Seit Anfang 2015 wird es als „LSD-Alternative“ im Internet angeboten. Bisher gibt es hierzu kaum gesicherte Informationen. Vermutlich handelt es sich um eine sog. „Prodrug“. Das ist eine Substanz, die im Körper zu LSD umgewandelt wird.

1P-LSD wird als Filze oder in flüssiger Form angeboten und kann oral oder sublingual eingenommen werden.

Wirkung

Je nach Dosis, Set und Setting und Person kann es u. a. zu Pseudo-Halluzinationen, Euphorie, veränderter und intensivierter Wahrnehmung der Umwelt, Angstzuständen, Paranoia und tiefen Gedankengängen kommen. Die Wirkung von 1P-LSD ist dem LSD sehr ähnlich. Im Vergleich zu LSD flutet die Substanz etwas langsamer an, die Wirkdauer fällt etwas kürzer aus und der Rausch wird von Konsumenten als etwas milder beschrieben.

Weitere Infos zur Wirkung von LSD sind hier zu finden.

Risiken

Da es sich bei 1P-LSD um eine bislang unerforschte Substanz handelt, gibt es kaum Informationen zu den Nebenwirkungen und Langzeitfolgen. Mögliche toxische Effekte sind nicht ausgeschlossen. Dementsprechend birgt der Konsum ein unberechenbares Gesundheitsrisiko. Vom Konsum wird strikt abgeraten!

Rechtlicher Status

In Deutschland unterliegt 1P-LSD im Zuge der Erweiterung des „Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetz“ (NpSG) seit 21.06.19 dem NpSG und ist somit eine verbotene Substanz.

Weitere Infos zum NpSG sind hier zu finden.

]]>
2C-X-Derivate (2C-B, 2C-B-Fly, 2C-C, 2C-I, 2C-E, 2C-D, 2C-P) https://infoboerse-neue-drogen.de/substanzen/2c-x-derivate-2c-b-2c-b-fly-2c-c-2c-i-2c-e-2c-d-2c-p/ Thu, 21 Sep 2017 10:18:25 +0000 http://nps.sauberdrauf.com/?p=951 Substanz

Bei den 2C-X-Derivaten (2,5-Dimethoxyphenylethylamine) handelt es sich um synthetisch hergestellte Halluzinogene, die chemisch gesehen dem Meskalin ähneln. Meskalin ist ein halluzinogen wirksames Alkaloid aus der Stoffgruppe der Phenethylamine, das im mittelamerikanischen Peyote Kaktus vorkommt.

2C-X-Derivate sind in Tablettenform, als vermeintliches Ecstasy (MDMA), als kristallines Pulver oder in Kapselform erhältlich. Sie werden geschluckt oder durch die Nase gesnieft. Achtung: Beim Sniefen von z.B. 2C-D kann es zu einem sehr starken Brennen in der Nasenschleimhaut kommen.

Wirkung

Die Wirkung und Wirkdauer ist stark dosisabhängig und schwankt bei den einzelnen Derivat-Varianten. Sie setzt in der Regel nach 5-10 Minuten (gesnieft) bzw. 30 bis 60 Minuten (geschluckt) ein. Nach ca. 1 bis 1,5 Stunden ist die volle Wirkung entfaltet, die 3 bis 7 Stunden anhält.
 Einige Varianten z.B. 2C-E und 2C-P wirken um ein Vielfaches länger (12-16 Stunden). Neben der Dosis ist die Wirkung stark vom eigenen inneren Zustand (Set) und den äußeren Umständen (Setting) abhängig.
2C-X-Derivate können euphorisierend, sexuell stimulierend, stark wahrnehmungsverändernd wirken. Die halluzinogene Wirkung steht im Vordergrund, wird jedoch als weniger tief empfunden als bei LSD. Neben den erwünschten Wirkungen stellt sich beim Konsum häufig ein sehr unangenehmer „Bodyload“ (negativ empfundenes, aufgeladenes Körpergefühl) ein.

Eine einheitliche Beschreibung der Wirkung ist gerade bei psychedelischen Drogen nicht einfach. Der erlebte Rauschzustand („Trip“) ist von Person zu Person sehr unterschiedlich, stark dosisabhängig und kann sogar beim gleicher Dosierung von Einnahme zu Einnahme völlig unterschiedliche Wirkungen und Trip-Erlebnisse hervorrufen.

Worin unterscheiden sich die 2C-X-Derivate?

2C-B-Fly

Laut Konsumentenberichten wirkt 2C-B-Fly etwas sanfter als 2C-B und bewirkt weniger visuelle, optische und akustische Veränderungen. Der Trip wird als klarer, euphorischer und empathischer empfunden (vor allem in niedrigen Dosierungen).

Achtung Verwechslungsgefahr: 2009 sind zwei Menschen in Dänemark und Kalifornien an der Substanz Bromo-Dragonfly gestorben, die als 2C-B-Fly verkauft wurde.

Bromo-Dragonfly ist ungefähr 20-mal so potent wie 2C-B-Fly und wirkt bereits ab 0,2 mg.

2C-C

Die Substanz 2C-C wird von Konsumenten weniger psychedelisch beschrieben. Neben einer sanften psychedelischen Wirkung stellt sich auch eine leicht antriebssteigernde Wirkung und gesteigerter Wachheit ein. Die Wirkdauer ist mit 3-8 Stunden eher kurz.

2C-D

Die Wirkdauer beträgt 4-6 Stunden. Der Trip wird von Konsumenten als euphorisches Erlebnis beschrieben mit eher schwach ausgeprägten Halluzinationen. Zudem kann es auch zu einer entaktogenen (das Innere berührenden) Wirkung kommen.

2C-I

2C-I ähnelt in seiner Wirkung und Wirkdauer sehr dem 2C-B.

2C-E

Die Wirkdauer beträgt 8-12 Stunden. 2C-E und 2C-P gelten als die stärksten Substanzen der 2C-X Derivate. Bereits bei geringer Dosierung entfalten sie eine extrem starke, psychedelischen Wirkung, die bis zu 12 Stunden anhalten kann.

2C-P

Die Wirkdauer beträgt 10-16 Stunden. 2-C-P und 2C-E gelten als die stärksten Substanzen der 2-C-X Derivate. Bereits bei geringer Dosierung entfaltet sie eine extrem starke, psychedelische Wirkung, die bis zu 16 Stunden anhalten kann.

Hinweis: Es gibt noch weitere 2C-X-Derivate. Dies sind lediglich einige Beispiele. Sie wirken alle ähnlich, unterscheiden sich jedoch in ihrer Dosierung und Wirkdauer.

Risiken

Mögliche Nebenwirkungen sind Pulsrasen, Blutdruckanstieg, eingeschränkte Reaktions- und Kritikfähigkeit (absolute Fahruntauglichkeit), erhöhte Körpertemperatur, Orientierungslosigkeit, Verwirrung, Angstgefühle bis hin zur Todesangst. Bei höheren Dosen steigt die Wahrscheinlichkeit, einen Horrortrip zu erleben.

Die Langzeitrisiken sind bisher nicht erforscht. Es ist anzunehmen, dass die Risiken bei einem dauerhaften Konsum von 2C-B vor allem im psychischen Bereich liegen. Insbesondere vorbelastete Personen haben ein erhöhtes Risiko, eine psychische Störung zu entwickeln.

Besonders problematisch ist der unbeabsichtigte Konsum einer halluzinogen wirksamen Droge. Wer eigentlich eine Ecstasy-Wirkung erwartet, hat möglicherweise Probleme, eine psychedelische Wirkung zu akzeptieren. Das kann Angst- und Panikattacken auslösen. Vom Konsum wird strikt abgeraten!

Rechtlicher Status

Alle hier aufgeführten 2C-X-Derivate (bis auf 2C-B-Fly) unterliegen in Deutschland dem Betäubungsmittelgesetz (BtMG).

Da es sich bei 2C-B-Fly um ein Phenethylamin handelt, fällt es unter das „Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetz“ (NpSG), das am 26.11.16 in Deutschland in Kraft getreten ist. Somit ist es eine verbotene Substanz.

Weitere Infos zum NpSG sind hier zu finden

]]>
3-CMC (Clophedron) https://infoboerse-neue-drogen.de/substanzen/3-cmc-clophedron/ Fri, 15 Sep 2017 11:07:21 +0000 http://nps.sauberdrauf.com/?p=980 Substanz

3-CMC (3-Chlormethcathinon) gehört innerhalb der Gruppe der Amphetamine zu den Cathinon-Derivaten. Es wird hauptsächlich als „Mephedron-Ersatz“ vermarktet und über Onlineshops vertrieben. Üblicherweise wird 3-CMC als kristallines Pulver verkauft und nasal oder oral konsumiert.

Wirkung

Im Vergleich zu Mephedron ist die Wirkung weniger euphorisch und empathogen, dafür stärker stimulierend.

Konsumentenberichten zufolge kann sich die Körpertemperatur unangenehm verändern, von Kälteempfinden bis hin zu hoher Körpertemperatur. Weitere Nebenwirkungen sind: Herzrasen, Zähneknirschen und erhöhte Kieferspannung, Augenzittern, Muskelzucken, Schwindel und Schlaflosigkeit.

Risiken

Bei nasalem Konsum kann es zu Nasenbluten, Anschwellen der Nasenschleimhaut und Brennen in Nase und Rachen kommen. Das Kurzzeitgedächtnis kann beeinträchtigt werden. Psychische Nachwirkungen wie Trunkenheitsgefühl, Müdigkeit, etc. können vor allem bei hoher Dosierung noch mehrere Tage nach dem Konsum auftreten.

Es besteht meist ein starker, unkontrollierter Drang zum Nachlegen (Craving).

Achtung: 3-CMC wurde – wie die meisten Research Chemicals – bisher noch nicht am Menschen erforscht. Zu möglichen Langzeitfolgen gibt es derzeit keine gesicherten und zuverlässigen Informationen. Die Substanz steht im Verdacht, stark neurotoxisch zu sein. Je höher die Dosis, umso größer das neurotoxische Potential (Gefahr für Hirnschäden!).

Aufgrund des starken, unkontrollierten Drangs immer wieder Nachzulegen und dem Verlangen wieder zu konsumieren, besteht – ähnlich wie bei anderen Cathinonen – ein sehr hohes Suchtpotential. Vom Konsum wird strikt abgeraten!

Rechtlicher Status

In Deutschland unterliegt 3-CMC nicht dem Betäubungsmittelgesetz (BtMG).

Da es sich hierbei um ein Cathinon handelt, fällt 3-CMC unter das „Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetz“ (NpSG), das am 26.11.16 in Deutschland in Kraft getreten ist. Somit ist es eine verbotene Substanz.

Weitere Infos zum NpSG sind hier zu finden.

 

]]>
3-MMC (3-Methylmethcathinon) https://infoboerse-neue-drogen.de/substanzen/3-mmc-3-methylmethcathinon/ Fri, 15 Sep 2017 12:26:50 +0000 http://nps.sauberdrauf.com/?p=989 Substanz

3-MMC gehört innerhalb der Gruppe der Amphetamine zu den Cathinon-Derivaten. Es wird hauptsächlich als „Mephedron-Ersatz“ vermarktet und über Onlineshops vertrieben. Üblicherweise wird 3-MMC als kristallines Pulver verkauft und nasal oder oral konsumiert.

Wirkung

Von der Wirkung her ist 3-MMC mit Mephedron vergleichbar: euphorisierend, empathogen und stimulierend.

Konsumentenberichten zufolge kann sich die Körpertemperatur unangenehm verändern, von Kälteempfinden bis hin zu hoher Körpertemperatur. Weitere Nebenwirkungen sind: Herzrasen, Zähneknirschen, erhöhte Kieferspannung, Augenzittern, Muskelzucken, Schwindel und Schlaflosigkeit.

Risiken

Bei nasalem Konsum kann es zu Nasenbluten, Anschwellen der Nasenschleimhaut und Brennen in Nase und Rachen kommen. Das Kurzzeitgedächtnis kann beeinträchtigt werden. Psychische Nachwirkungen wie Trunkenheitsgefühl, Müdigkeit, etc. können vor allem bei hoher Dosierung noch mehrere Tage nach dem Konsum auftreten.

Es besteht meist ein starker, unkontrollierter Drang zum Nachlegen (Craving).

Achtung: 3-MMC wurde – wie die meisten Research Chemicals – bisher noch nicht am Menschen erforscht. Zu möglichen Langzeitfolgen gibt es derzeit keine gesicherten und zuverlässigen Informationen. Die Substanz steht im Verdacht, stark neurotoxisch zu sein. Je höher die Dosis, umso größer das neurotoxische Potential (Gefahr für Hirnschäden!).

Aufgrund des starken, unkontrollierten Drangs immer wieder Nachzulegen und dem Verlangen wieder zu konsumieren, besteht – ähnlich wie bei anderen Cathinonen – ein sehr hohes Suchtpotential. Vom Konsum wird strikt abgeraten!

Rechtlicher Status

In Deutschland wird 3-MMC seit 2015 als nicht verkehrsfähiges Betäubungsmittel eingestuft (BtMG, Anlage I). Herstellung, Einfuhr, Erwerb, Besitz und Weitergabe/ Handel sind strafbar!

]]>
4-CMC (4-Chlormethcathinon) https://infoboerse-neue-drogen.de/substanzen/4-cmc-4-chlormethcathinon/ Mon, 25 Sep 2017 10:41:45 +0000 http://nps.sauberdrauf.com/?p=1003 Substanz

4-CMC (4-Chlormethcathinon) gehört zur Gruppe der Cathinone und ist strukturell mit Mephedron verwandt. Nach dem Verbot von Mephedron wurde es hauptsächlich als „Mephedron-Alternative“ vermarktet und über Onlineshops u.a. als sog. „Badesalz“ vertrieben.

4-CMC kann geschluckt oder geschnupft werden. Von der Erscheinungsform ist es pulvrig bis mikrokristallin.

Wirkung

Die Wirkung wird als Mephedron-ähnlich beschrieben: stark leistungssteigernd und euphorisierend. Das Bedürfnis nach Essen und Schlaf wird unterdrückt. Ebenso können verschiedene, unerwünschte Effekte auftreten: Mundtrockenheit, eine Erhöhung des Blutdruckes, Anstieg der Körpertemperatur, Schweißausbrüche, Herzrasen, Hyperaktivität, ein unangenehmes Kältegefühl, beklemmendes Gefühl in der Herzgegend, Angstzustände sowie Paranoia.

Risiken

4-CMC unterdrückt die Wirkung des Alkohols, was zu übermäßigem Alkoholkonsum bzw. zu einer Alkoholvergiftung führen kann. Es besteht meist ein starker, unkontrollierter Drang zum Nachlegen (Craving).

Konsumenten klagen in Berichten über starke Kopfschmerzen sowie Nieren- bzw. Leberschmerzen in den Tagen nach dem Konsum. In hohen Dosen: Überhitzung, Verlust des Gleichgewichtsinns und temporärer Hörsturz.

Achtung: Bei 4-CMC handelt es sich um eine unerforschte Substanz, die im Verdacht steht, stark neurotoxisch zu sein. Je höher die Dosis, umso größer das neurotoxische Potential (Gefahr für Hirnschäden!). Zu möglichen Langzeitfolgen gibt es derzeit keine gesicherten und zuverlässigen Informationen.

Aufgrund des starken, unkontrollierten Drangs immer wieder Nachzulegen und dem Verlangen wieder zu konsumieren, besteht – ähnlich wie bei anderen Cathinonen – ein hohes Suchtpotential. Vom Konsum wird strikt abgeraten!

Rechtlicher Status

4-CMC wird seit 2015 in Deutschland als nicht verkehrsfähiges Betäubungsmittel eingestuft (BtMG, Anlage I). Herstellung, Einfuhr, Erwerb, Besitz und Weitergabe/ Handel sind strafbar!

 

 

 

]]>
4-CEC (4-Chloroethcathinon) https://infoboerse-neue-drogen.de/substanzen/4-cec-4-chloroethcathinon/ Mon, 25 Sep 2017 10:41:09 +0000 http://nps.sauberdrauf.com/?p=999 Substanz

4-CEC (4-Chloroethcathinon) gehört zur Gruppe der Cathinone und ist strukturell mit Mephedron verwandt. Nach dem Verbot von Mephedron wurde es hauptsächlich als „Mephedron-Alternative“ vermarktet und über Onlineshops u.a. als sog. „Badesalz“ vertrieben.

4-CEC kann geschluckt oder geschnupft werden. Von der Erscheinungsform ist es pulvrig bis mikrokristallin.

Wirkung

Die Wirkung wird als Mephedron-ähnlich beschrieben: stark leistungssteigernd und euphorisierend. Das Bedürfnis nach Essen und Schlaf wird unterdrückt. Ebenso können verschiedene, unerwünschte Effekte auftreten: Mundtrockenheit, eine Erhöhung des Blutdruckes, Anstieg der Körpertemperatur, Schweißausbrüche, Herzrasen, Hyperaktivität, ein unangenehmes Kältegefühl, beklemmendes Gefühl in der Herzgegend, Angstzustände sowie Paranoia.

Risiken

4-CEC unterdrückt die Wirkung des Alkohols, was zu übermäßigem Alkoholkonsum bzw. schlimmstenfalls zu einer Alkoholvergiftung führen kann. Es besteht meist ein starker, unkontrollierter Drang zum Nachlegen (Craving).

Konsumenten klagen in Berichten über starke Kopfschmerzen sowie Nieren- bzw. Leberschmerzen an den Tagen nach dem Konsum. In hohen Dosen: Überhitzung, Verlust des Gleichgewichtsinns und temporärer Hörsturz.

Achtung: Bei 4-CEC handelt es sich um eine unerforschte Substanz, die im Verdacht steht, stark neurotoxisch zu sein. Je höher die Dosis, umso größer das neurotoxische Potential (Gefahr für Hirnschäden!). Zu möglichen Langzeitfolgen gibt es derzeit keine gesicherten und zuverlässigen Informationen.

Aufgrund des starken, unkontrollierten Drangs immer wieder Nachzulegen und dem Verlangen wieder zu konsumieren, besteht – ähnlich wie bei anderen Cathinonen – ein sehr hohes Suchtpotential. Vom Konsum wird strikt abgeraten!

Rechtlicher Status

4-CEC wird seit 2015 in Deutschland als nicht verkehrsfähiges Betäubungsmittel eingestuft (BtMG, Anlage I). Herstellung, Einfuhr, Erwerb, Besitz und Weitergabe/ Handel sind strafbar!

]]>
4-FA (4-Fluoramphetamin) https://infoboerse-neue-drogen.de/substanzen/4-fa-4-fluoramphetamin/ Mon, 25 Sep 2017 10:40:25 +0000 http://nps.sauberdrauf.com/?p=1005 Substanz

4-FA gehört zur Gruppe der Phenethylamine und ist verwandt mit Amphetamin bzw. Methamphetamin, Cathinon und Methcathinon.
 Oft wird es in Form von Pulver oder Kristallen mit weißer bis gelblicher Farbe, aber auch als Pillen oder Kapseln angeboten. In einschlägigen Onlineshops wird es als sog. „Research Chemical“ verkauft. 4-FA wird meist oral oder nasal konsumiert.

Wirkung

Die Wirkung ist am ehesten vergleichbar mit der von Amphetamin (Speed): stimmungsaufhellend und leistungssteigernd. Zusätzlich erfolgt während des Konsums von 4-FA auch eine Serotonin-Ausschüttung, was der Wirkung zusätzlich eine emotionale (Ecstasy-ähnliche) Komponente verleiht. Zu den Nebenwirkungen zählen Kieferkrämpfe, Schweißausbrüche, erhöhter Blutdruck, Herzrasen, Kreislaufbeschwerden, Appetitverlust, Übelkeit, Schlaflosigkeit. Auf psychischer Ebene können paranoide Zustände, Panikattacken, Angstzustände sowie depressive Verstimmungen auftreten. Vereinzelt wird von verfärbtem Urin und gelblicher Hautfärbung berichtet. Ein psychisches Abhängigkeitspotential ist gegeben.

Risiken

4-FA unterdrückt die Wirkung des Alkohols, was zu übermäßigem Alkoholkonsum bzw. zu einer Alkoholvergiftung führen kann. Konsumenten klagen in Berichten über starke Kopfschmerzen sowie Nieren- bzw. Leberschmerzen in den Tagen nach dem Konsum. In hohen Dosen: Überhitzung, Verlust des Gleichgewichtsinns und temporärer Hörsturz.

Achtung: Bei 4-FA handelt es sich um eine unerforschte Substanz, die im Verdacht steht, stark neurotoxisch zu sein. Je höher die Dosis, umso größer das neurotoxische Potential (Gefahr für Hirnschäden!). Zu möglichen Langzeitfolgen gibt es derzeit keine gesicherten und zuverlässigen Informationen. Vom Konsum wird strikt abgeraten!

Rechtlicher Status

4-FA unterliegt in Deutschland seit 2012 dem Betäubungsmittelgesetz (BtMG).

Anlage I: Nicht verkehrsfähige Betäubungsmittel. Herstellung, Einfuhr, Erwerb, Besitz und Weitergabe/ Handel sind strafbar!

]]>
4-FMC (Flephedron) https://infoboerse-neue-drogen.de/substanzen/4-fmc-flephedron/ Mon, 25 Sep 2017 10:39:52 +0000 http://nps.sauberdrauf.com/?p=1008 Substanz

4-FMC (4-Fluoromethcathinon) gehört innerhalb der Gruppe der Amphetamine zu den Cathinon-Derivaten. Nach dem Verbot von Mephedron wurde es hauptsächlich als „Mephedron-Alternative“ vermarktet und über einschlägige Onlineshops vertrieben.

4-FMC kann geschluckt oder geschnupft werden. Von der Erscheinungsform ist es pulvrig bis mikrokristallin.

Wirkung

Das Wirkspektrum ist vergleichbar mit Mephedron, wobei die Wirkdauer von Flephedron als länger beschrieben wird. Es hat eine stark stimulierende Wirkung, erzeugt starke Euphorie, gesteigerten Rededrang, klares Denken, erhöhte Leistungsfähigkeit und veränderte Sinneswahrnehmungen. Das Bedürfnis nach Essen und Schlaf wird unterdrückt. Ebenso können verschiedene unerwünschte Effekte auftreten: Mundtrockenheit, eine Erhöhung des Blutdruckes, Anstieg der Körpertemperatur, Schweißausbrüche, Herzrasen, Hyperaktivität, ein unangenehmes Kältegefühl, beklemmendes Gefühl in der Herzgegend, Angstzustände sowie Paranoia. Es besteht meist ein starker, unkontrollierter Drang zum Nachlegen (Craving).

Risiken

4-FMC unterdrückt die Wirkung des Alkohols, was zu übermäßigem Alkoholkonsum bzw. zu einer Alkoholvergiftung führen kann. Konsumenten klagen in Berichten über starke Kopfschmerzen sowie Nieren- bzw. Leberschmerzen in den Tagen nach dem Konsum. In hohen Dosen: Überhitzung, Verlust des Gleichgewichtsinns und temporärer Hörsturz.

Achtung: Bei 4-FMC handelt es sich um eine unerforschte Substanz, die im Verdacht steht, stark neurotoxisch zu sein. Je höher die Dosis, umso größer das neurotoxische Potential (Gefahr für Hirnschäden!).

Aufgrund des starken, unkontrollierten Drangs immer wieder Nachzulegen und dem Verlangen wieder zu konsumieren, besteht – ähnlich wie bei anderen Cathinonen – ein sehr hohes Suchtpotential. Zu möglichen Langzeitfolgen gibt es derzeit keine gesicherten und zuverlässigen Informationen. Vom Konsum wird strikt abgeraten!

Rechtlicher Status

Seit 2012 unterliegt 4-FMC in Deutschland dem Betäubungsmittelgesetz (BtMG).

Anlage I: Nicht verkehrsfähige Betäubungsmittel. Herstellung, Einfuhr, Erwerb, Besitz und Weitergabe/ Handel sind strafbar!

]]>
4-MA (4-Methylamphetamin) https://infoboerse-neue-drogen.de/substanzen/4-ma-4-methylamphetamin/ Mon, 25 Sep 2017 10:39:07 +0000 http://nps.sauberdrauf.com/?p=1012 Substanz

4-MA ist ein synthetisches Phenethylamin und eng mit Amphetamin verwandt. Vertrieben wird 4-MA als weißes Pulver oder als weiß bis weiß-gelbliche Paste. 4-MA wird allerdings auch in Flüssigkeiten nachgewiesen und zu einem geringeren Grad in Tabletten bzw. Pillen.

Wirkung

Es bewirkt – ähnlich wie MDMA – eine Ausschüttung der Neurotransmitter Dopamin, Noradrenalin und Serotonin. Auch die Wirkung ist MDMA-ähnlich, d.h. euphorische Effekte sind wahrscheinlich. Die Antriebssteigerung ist vergleichsweise stark und eher mit Amphetamin vergleichbar. 4-MA wirkt vermutlich schon in sehr geringen Dosen. Ein Nachlegen kann sehr negative Effekte – bis hin zum Serotoninsyndrom – bewirken.

Risiken

4-MA wird oft als „Speed-Ersatz“ bzw. Amphetamin verkauft. Gelegentlich taucht es auch in Ecstasy-Pillen auf. Hierbei kann es zu lebensgefährlichen Verwechslungen kommen, da Konsumenten nicht wissen, welche Substanz sie einnehmen. Zu den Nebenwirkungen zählen Überhitzung, erhöhter Blutdruck, Appetitverlust, Übelkeit, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, paranoide Zustände und Angstzustände sowie Depressionen.

Achtung: Der Konsum von 4-MA kann tödlich enden. Bei 4-MA handelt es sich um eine bislang unerforschte Substanz, über die keine Langzeitstudien vorliegen und die im Verdacht steht, sehr stark neurotoxisch zu sein. Vom Konsum wird strikt abgeraten!

Im Zusammenhang mit 4-MA gab es europaweit bereits mehrere Todesfälle!

Rechtlicher Status

4-MA unterliegt in Deutschland seit 2012 dem Betäubungsmittelgesetz (BtMG).

Anlage I: Nicht verkehrsfähige Betäubungsmittel. Herstellung, Einfuhr, Erwerb, Besitz und Weitergabe/ Handel sind strafbar!

]]>
4-MEC (4-Methylethcathinon) https://infoboerse-neue-drogen.de/substanzen/4-mec-4-methylethcathinon/ Mon, 25 Sep 2017 10:38:22 +0000 http://nps.sauberdrauf.com/?p=1015 Substanz

4-MEC gehört innerhalb der Gruppe der Amphetamine zu den Cathinon-Derivaten. Es wird hauptsächlich als „Mephedron-Ersatz“ vermarktet und über Onlineshops vertrieben. Üblicherweise wird 4-MEC als kristallines Pulver oder in Form von größeren Kristallen verkauft und nasal oder oral konsumiert.

Wirkung

Im Vergleich zu Mephedron ist die Wirkung weniger euphorisch und empathogen, dafür stärker stimulierend.

Konsumentenberichten zufolge kann sich die Körpertemperatur unangenehm verändern, von Kälteempfinden bis hin zu hoher Körpertemperatur. Weitere Nebenwirkungen sind: Herzrasen, Zähneknirschen und erhöhte Kieferspannung, Augenzittern, Muskelzucken, Schwindel und Schlaflosigkeit.

Risiken

Bei nasalem Konsum kann es zu Nasenbluten, Anschwellen der Nasenschleimhaut und Brennen in Nase und Rachen kommen. Das Kurzzeitgedächtnis kann beeinträchtigt werden. Psychische Nachwirkungen wie Trunkenheitsgefühl, Müdigkeit, etc. können vor allem bei hoher Dosierung noch mehrere Tage nach dem Konsum auftreten.

Es besteht meist ein starker, unkontrollierter Drang zum Nachlegen (Craving).

Achtung: 4-MEC wurde – wie die meisten Research Chemicals – bisher noch nicht am Menschen erforscht. Die Substanz steht jedoch im Verdacht, stark neurotoxisch zu sein. Je höher die Dosis, umso größer das neurotoxische Potential (Gefahr für Hirnschäden!).

Aufgrund des starken, unkontrollierten Drangs immer wieder Nachzulegen und dem Verlangen wieder zu konsumieren, besteht – ähnlich wie bei anderen Cathinonen – ein sehr hohes Suchtpotential.

Zu möglichen Langzeitfolgen gibt es derzeit keine gesicherten und zuverlässigen Informationen. Vom Konsum wird strikt abgeraten!

Rechtlicher Status

In Deutschland unterliegt 4-MEC seit 2012 dem Betäubungsmittelgesetz (BtMG). Anlage II: Verkehrsfähige, aber nicht verschreibungsfähige Betäubungsmittel.

]]>