Überdosierung – Neue Drogen – Die Info-Börse zu neuen psychoaktiven Substanzen NPS von mindzone.info – sauber drauf! https://infoboerse-neue-drogen.de Legal Highs & Research Chemicals - die neuen Designer Drogen Mon, 22 Jul 2019 11:18:58 +0000 de-DE hourly 1 1B-LSD https://infoboerse-neue-drogen.de/substanzen/1b-lsd/ Mon, 12 Nov 2018 10:41:34 +0000 https://infoboerse-neue-drogen.de/?p=2262 Substanz

1B-LSD (1-Butanoyl-Lysergsäurediethylamid) ist ein LSD-Derivat und sowohl ein 1P-LSD- als auch ein ALD-52-Homolog, d.h, eine Forschungs-Chemikalie mit psychedelischer Wirkung. Es ist eng mit LSD verwandt und zählt zur Strukturklasse der Ergoline, genauer zu den Lysergamiden.

Bisher gibt es zu diesem Wirkstoff kaum gesicherte Informationen. Die Substanz ist erst seit wenigen Wochen am Markt, sodass es nur wenige Erfahrungsberichte von Konsumenten über Wirkungen gibt.

Im Internet wird 1B-LSD als Ersatzstoff für 1P-LSD und ALD-52 angeboten. Laut Produzenten wurde es nur hergestellt, um die Gesetzgebung in manchen europäischen Ländern zu umgehen (u.a. Schweiz, Belgien, Schweden), in denen 1P-LSD bereits verboten wurde.

Vermutlich handelt es sich um eine sog. „Prodrug“. Das ist eine Substanz, die im Körper zu LSD umgewandelt wird.

1B-LSD wird als Filze oder in flüssiger Form angeboten und kann oral oder sublingual eingenommen werden.

                                              

Wirkung

Je nach Dosis, Set und Setting und Person kann es u. a. zu Pseudohalluzinationen, Euphorie, veränderter und intensivierter Wahrnehmung der Umwelt, Angstzuständen, Paranoia und tiefen Gedankengängen kommen.

1B-LSD ist eine sehr potente Substanz und vom Wirkspektrum dem LSD zum Verwechseln ähnlich.

 

Risiken

Da es sich bei 1B-LSD um ein bislang unerforschtes Research Chemical handelt, gibt es keine zuverlässigen Informationen zu den Nebenwirkungen und Langzeitfolgen. Mögliche toxische Effekte sind nicht ausgeschlossen.

Dementsprechend birgt der Konsum ein unberechenbares Gesundheitsrisiko.

Vom Konsum wird strikt abgeraten!

  

Rechtlicher Status

In Deutschland unterliegt 1B-LSD im Zuge der Erweiterung des „Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetz“ (NpSG) seit 21.06.19 dem NpSG und ist somit eine verbotene Substanz.

Weitere Infos zum NpSG sind hier zu finden.

 

 

 

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Methoxyacetylfentanyl https://infoboerse-neue-drogen.de/substanzen/methoxyacetylfentanyl/ Wed, 11 Jul 2018 12:59:36 +0000 https://infoboerse-neue-drogen.de/?p=2220 Substanz

Methoxyacetylfentanyl ist ein neues, hochpotentes, synthetisches Opioid, das als Fentanyl-Abkömmling strukturelle Ähnlichkeit mit dem Wirkstoff Fentanyl aufweist.
Die Substanz ist in verschiedenen Darreichungsformen erhältlich: als Pulver, in flüssiger Form sowie Tablettenform. Der Wirkstoff kann nasal, sublingual, oral, intravenös, inhalativ (über die Atemwege), als auch über die Haut (transdermal) aufgenommen werden. Am verbreitetsten ist der orale /sublinguale oder nasale Konsum.
Da die Substanz um einiges günstiger als Heroin ist, wird es von Drogenhändlern oftmals als billiges Streckmittel genutzt und in Internet-Shops als „Fentanyl-Ersatz“ angeboten. Produziert wird es überwiegend in China und primär über das Internet bzw. Darknet vertrieben. In Europa ist Methoxyacetylfentanyl seit 2016 vermehrt als billiger „Heroin-Ersatz“ im Umlauf und wird überwiegend als sog. „Research Chemical“ vertrieben.

Wirkung

Die Wirkung wird von Person zu Person sehr unterschiedlich beschrieben und ist stark von der jeweiligen Qualität des Wirkstoffes abhängig. Methoxyacetylfentanyl wirkt stark sedierend (schlaffördernd) und kann zu tranceartigen Zuständen führen. Außerdem hat die Substanz eine angstlösende, enthemmende Wirkung und vermittelt dem Konsumenten ein Gefühl der Geborgenheit. Als Opioid verfügt es außerdem über eine betäubende, schmerzstillende Wirkung (Körper und Gefühle).

Risiken

Methoxyacetylfentanyl ist eine hochpotente Substanz, die sehr schwer zu dosieren ist. Nur eine minimal falsche Dosierung kann tödlich enden. Eine berauschende Wirkung tritt bereits im Mikrogrammbereich auf. Der Reinheitsgehalt unterliegt großen Schwankungen. Das birgt ein großes Risiko für lebensbedrohliche Überdosierungen!
Ein besonderes Gesundheitsrisiko stellt das Auftreten von schweren Atemdepressionen dar. Das bedeutet, dass der Brustkorb so sehr entspannt, dass sich dieser nicht mehr von alleine heben und senken kann. Bereits nach drei Minuten kann dies zu irreparablen Hirnschäden führen und nach spätestens fünf Minuten tritt der Tod ein.
Als Opioid besitzt Methoxyacetaylfentanyl ein sehr hohes Suchtpotential. Fast jeder Konsument, der ein Opioid über einen längeren Zeitraum konsumiert, wird davon abhängig. Die Entzugssymptome können sehr unangenehm und heftig ausfallen. Zudem handelt es sich um eine bisher unerforschte Substanz. Es gibt kaum Informationen zur Toxizität und den möglichen Langzeitrisiken.

Methoxyacetylfentanyl wird als äußerst gefährliche Substanz eingestuft. Es gab europaweit bereits mehrere Todesfälle (darunter 6 Todesfälle in Schweden) im Zusammenhang mit dem Konsum von Methoxyacetylfentanyl. Zudem wurde die Substanz mit zahlreichen weiteren akuten Vergiftungen in Verbindung gebracht, die eine Notfall-medizinische Behandlung erforderlich machten. Vom Konsum wird ausdrücklich abgeraten!

Rechtlicher Status

Methoxyacetylfentanyl wird momentan über das Frühwarnsystem (EU-Early-Warning-System) der Europäischen Drogenbeobachtungsstelle (EBDD) überwacht. Nach dem Willen der EU-Kommission soll die Substanz auf den Index kommen und demnächst in allen 28 EU-Staaten verboten werden.

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Synthetische Opioide (U-47700, Furanyl-Fentanyl) https://infoboerse-neue-drogen.de/substanzen/synthetische-opioide-u-47700-furanyl-fentanyl-2/ Thu, 21 Sep 2017 10:18:26 +0000 http://nps.sauberdrauf.com/?p=1085 U-47700

U-47700 ist ein Opioid, das bereits in den 1970er Jahren vom Pharmakonzern Upjohn synthetisiert wurde. Es ist in etwa 7,5-mal so stark wie Morphin und somit ein hochpotentes Opioid. Es hat bereits einige Todesfälle durch Überdosierungen und Mischkonsum mit anderen Substanzen gegeben.

Furanyl-Fentanyl

Furanyl-Fentanyl ist eine noch relativ neue, psychoaktive Substanz mit opioider Wirkung. Sie wird als „Fentanyl-Ersatz“ in Internetshops angeboten. Bisher gibt es hierzu kaum Informationen zur Toxizität und möglichen Langzeitrisiken. Es wird vermutet, dass Furanyl-Fentanyl in etwa ¼ mal so potent sein soll wie Fentanyl. Der Reinheitsgehalt der Substanz unterliegt großen Schwankungen. Das birgt ein großes Risiko für lebensbedrohliche Überdosierungen!

Wirkung

Die Wirkung wird von Person zu Person sehr unterschiedlich beschrieben und ist stark von der jeweiligen Qualität des Wirkstoffes abhängig. U-47700 und Furanyl-Fentanyl wirken stark sedierend und können zu Trance-artigen Zuständen führen. Außerdem hat die Substanz eine angstlösende, enthemmende Wirkung und vermittelt dem Konsumenten ein Gefühl der Geborgenheit. Als Opioid verfügt U-47700 außerdem über eine betäubende Wirkung (Körper und Gefühle).

Die Wirkung von Furanyl-Fentanyl ist schmerzstillend, wenig euphorisch, stark sedierend, angstlösend und enthemmend,

Risiken

U-47700 und Furanyl-Fentanyl sind hochpotente Substanzen, die sehr schwer zu dosieren sind und ein sehr hohes Suchtpotential besitzen. Fast jeder Konsument, der ein Opioid über einen längeren Zeitraum konsumiert, wird davon abhängig.

Die Entzugssymptome können sehr unangenehm und heftig ausfallen. Zudem handelt es sich hierbei um bisher unerforschte Substanzen. Es gibt kaum Informationen zur Toxizität und den möglichen Langzeitrisiken.

Es hat europaweit bereits einige Todesfälle im Zusammenhang mit dem Konsum von U-47700 und Furanyl-Fentanyl gegeben. Vom Konsum wird strikt abgeraten!

Rechtlicher Status

U-47700 und Furanyl-Fentanyl unterliegen in Deutschland seit Juni 2017 dem Betäubungsmittelgesetz (BtMG).

Anlage II: Verkehrsfähige, aber nicht verschreibungsfähige Betäubungsmittel. Herstellung, Einfuhr, Erwerb, Besitz und Weitergabe/ Handel sind strafbar!

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Synthetische Opioide (U-47700, Furanyl-Fentanyl) https://infoboerse-neue-drogen.de/fachkraefte/substanzklassen/synthetische-opioide-u-47700-furanyl-fentanyl/ Thu, 21 Sep 2017 10:18:25 +0000 http://nps.sauberdrauf.com/?p=1127 U-47700

U-47700 ist ein Opioid, das bereits in den 1970er Jahren vom Pharmakonzern Upjohn synthetisiert und erforscht wurde. Es ist in etwa 7,5-mal so stark wie Morphin und somit ein hochpotentes Opioid. Es hat bereits einige Todesfälle durch Überdosierungen und Mischkonsum mit anderen Substanzen gegeben.

Furanyl-Fentanyl

Furanyl-Fentanyl ist eine noch relativ neue psychoaktive Substanz mit opioider Wirkung. Sie wird als „Fentanyl-Ersatz“ in Internetshops angeboten. Bisher gibt es hierzu kaum Informationen zu Toxizität, Wirkung und Risiken. Es wird vermutet, dass Furanyl-Fentanyl in etwa ¼ mal so potent sein soll wie Fentanyl. Der Reinheitsgehalt der Substanz unterliegt großen Schwankungen. Das birgt ein großes Risiko für Überdosierungen!

Wirkung

Die Wirkung wird von Person zu Person sehr unterschiedlich beschrieben und ist stark von der jeweiligen Qualität des Wirkstoffes abhängig. Die einen verspüren eine starke Euphorie, andere wiederum nicht. U-47700 hat erst in höheren Dosierungen eine schmerzstillende Wirkung, es wirkt stark sedierend und kann zu Trance-artigen Zuständen führen. Außerdem hat die Substanz eine angstlösende, enthemmende Wirkung und vermittelt dem Konsumenten ein Gefühl der Geborgenheit. Als Opioid verfügt U-47700 außerdem über eine betäubende Wirkung (Körper und Gefühle).

Die Wirkung von Furanyl-Fentanyl ist schmerzstillend, wenig euphorisch, stark sedierend, angstlösend und enthemmend,

Risiken

U-47700 ist eine hochpotente Substanz, die sehr schwer zu dosieren ist und ein sehr hohes Suchtpotential mit sich bringt. Fast jeder Konsument, der ein Opioid über einen längeren Zeitraum konsumiert, wird abhängig. Die Entzugssymptome können sehr unangenehm und heftig ausfallen. Zudem handelt es sich um eine bisher kaum erforschte Substanz. Es gibt kaum Informationen zur Toxizität und den möglichen Langzeitrisiken.

Es hat bereits einige Todesfälle im Zusammenhang mit dem Konsum von U-47700 gegeben. Wir raten daher strikt vom Konsum ab!

Risiken Furanyl-Fentanyl: siehe Risiken von U-47700.

Rechtlicher Status

U-47700 und Furanyl-Fentanyl unterliegen in Deutschland seit Juni 2017 dem Betäubungsmittelgesetz (BtMG).

Anlage II: Verkehrsfähige, aber nicht verschreibungsfähige Betäubungsmittel. Herstellung, Einfuhr, Erwerb, Besitz und Weitergabe/ Handel sind strafbar!

Weitere Infos zum NpSG sind hier zu finden

Weitere neuartige, synthetische Opioide sind hier zu finden: AcetylfentanylAcrolylfentanyl, Carfentanyl

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Synthetische Kokain-Analoga (RTI-111 / Dichloropane) https://infoboerse-neue-drogen.de/fachkraefte/substanzklassen/synthetische-kokain-analoga-rti-111-dichloropane/ Thu, 21 Sep 2017 08:36:20 +0000 http://nps.sauberdrauf.com/?p=1142 Substanz

RTI-111/ Dichloropane ist eine aufputschende Substanz, die zu den Phenyltropanen zählt und von seiner chemischen Struktur und Wirkung mit Kokain nah verwandt ist. Daher wird es in Research Chemical-Shops oftmals als „Kokain-Ersatzstoff’“ angeboten. RTI-111 wird überwiegend nasal oder oral konsumiert. Der nasale Konsum kann zu einem starken Brennen und Nasenbluten führen.

Wirkung

RTI-111 hat eine stimulierende Wirkung, steigert die Konzentrations- und Leistungsbereitschaft und den Rededrang. Die Euphoriesteigerung ist bei RTI-111 weniger stark ausgeprägt, dafür steigert die Substanz das Selbstbewusstsein des Konsumenten enorm. Außerdem ist eine aphrodisierende Wirkung möglich.

Die Wirkung von RTI-111 wird von Konsument zu Konsument sehr unterschiedlich beschrieben.

Da Dichloropane vor einigen Jahren häufig mit einem hohen Anteil an Streckmitteln oder als völlig andere Substanz verkauft wurde (z.B. Mephedron mit Lidocain), sind viele Erfahrungsberichte im Internet wenig aussagekräftig.

Achtung: Viele Konsumenten sind von der Wirkung enttäuscht, somit besteht die Gefahr, dass unkontrolliert Nachgelegt wird und es zu einer lebensgefährlichen Überdosierung kommen kann!

Risiken

Bei regelmäßigem Konsum kann sich eine psychische Abhängigkeit einstellen, ähnlich wie bei Kokain. Als besonders unangenehm wird von Konsumenten das „Runterkommen“ und der anschließende „Stimmungskater“ beschrieben. Hier kommt es häufig zu starken Kopfschmerzen und einer ausgeprägten „schlechten Laune“.

Wir raten dringend vom Konsum dieser Substanz ab, da der Konsument unberechenbare, gesundheitliche Risiken eingeht! Es gibt bisher kaum Informationen zur Toxizität und zu den möglichen Langzeitfolgen.

Rechtlicher Status

RTI-111/ Dichloropane ist in Deutschland nicht dem Betäubungsmittelgesetz (BtMG) und bisher noch nicht dem „Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetz“ (NpSG) unterstellt.

Weitere Infos zum NpSG sind hier zu finden

 

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